American Football Verband Deutschland - Newsletter vom 26.04.2013 Björn Werner zu Indianapolis Colts ![]() Werner gilt als einer der besten „Pass Rusher“ des diesjährigen Jahrgangs an College-Abgängern, jenen Spielern also, die den gegnerischen Quarterback möglichst früh attackieren. Im Aufgebot der Indianapolis Colts könnte er also nun bald gegen Sebastian Vollmer (begonnen bei den Düsseldorf Panthern) und dessen New England Patriots in den direkten Zweikampf um die Vorherrschaft in der American Football Conference der US-Profi-Liga eingreifen - denn Vollmers Aufgabe in der Angriffslinie ist es, genau diese Angriffe der Pass Rusher auf seinen Quarterback abzuwehren. Zu deutsch-deutschen Duellen kann es in der Saison 2013 der NFL allerdings frühestens in den Play-offs kommen - Colts und Patriots treffen in der regulären Saison nicht aufeinander und auch nicht auf die New York Giants, wo der dritte deutsche Profi Markus Kuhn (begonnen bei den Weinheim Longhorns) vor seiner zweiten NFL-Saison steht. Björn Werner hatte als Schüler in Berlin bei den Adlern seine Liebe für den Football entdeckt. 2007 nutzte er die Chance als Austauschschüler, an eine High School in Salisbury (Connecticut) zu wechseln. Dort beeindruckte er Coaches wie Lehrer gleichermaßen. Zwischenzeitlich kehrte er bis 2009 immer wieder regelmäßig nach Deutschland zurück und spielte auch für das Adler-Jugendteam. Ab 2010 studierte er an der Florida State University und wurde in deren Football-Team nach und nach zum absoluten Leistungsträger. In der vergangenen Saison ließ die Verteidigung der Florida State Seminoles im Schnitt die wenigsten gegnerischen Yards Raumgewinn pro Spielzug aller US-College-Teams der höchsten Spielklasse zu. Vor allem auch dank Werner - von dem die Indianapolis Colts sich nun bald ähnliches in der NFL erhoffen. Quelle (Huddle Verlag) |
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