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Berlin Adler News vom 27.03.2013

Bei den Adlern hat einfach alles gepasst
Von: Berlin Adler

Am vergangenen Montag landete der Kalifornier Kevin Ramay in Berlin-Tegel und wurde dort von Head Coach Wanja Müller in Empfang genommen. Trotz Jet-Lag stand Kevin zu einem exklusiven Interview zur Verfügung …

Kevin, herzlich willkommen in Berlin. Wie war Dein Flug?
Oh, der war sehr lang. Aber ich bin wirklich froh, dass ich hier bin.

War es Dein erster Flug nach Europa?
Ja, das war er. Ich bin zum ersten Mal außerhalb der Vereinigten Staaten.

Was waren die Gründe für Dich, nach Europa bzw. nach Berlin zu kommen?
Ich wollte einfach mal raus. Ich will noch mehr Erfahrungen sammeln. Ich bin noch jung und da war das für mich eine sehr gute Gelegenheit. Und es war für mich wichtig, dass ich zu einem der besten Teams komme, welches in der German Football Leauge spielt. Außerdem wollte ich einfach in eine Großstadt. Bei den Berlin Adler hat einfach alles zusammengepasst.

Wie kam der Kontakt zu den Adlern zustande?
Ich weiß gar nicht mehr, wie es genau war, ob ich zuerst den Kontakt aufgenommen habe oder ob Coach Wanja mich angeschrieben. Irgendwie kam dann aber der Kontakt zu Conrad zustande. Er lebt nicht weit weg von mir und sein Vater ist Professor an meiner ehemaligen Universität.

Und dann hast Du dich mit Conrad in Verbindung gesetzt und er hat Dir von den Adlern erzählt?
Ja genau. Wir kennen uns sogar schon seit ein paar Jahren. Also haben wir uns ein paar Mal zusammengesetzt bevor er nach Berlin geflogen ist.

Was hast Du vorher über Football in Europa gehört?
Ich habe gehört, dass die deutsche Liga die stärkste sein soll. Manche Ligen hier in Europa haben vereinzelt gute Mannschaften, aber die GFL ist wohl die Liga, die den stärksten Wettbewerb hat. Es ist für mich einfach eine großartige Gelegenheit, Europa zu besuchen und gleichzeitig mit dem Sport weiterzumachen, den ich so liebe.

Was für Ziele hast Du dir hier in Berlin gesetzt?
Für die Mannschaft will ich mein Bestes geben und mit ihr soweit wie möglich kommen und so viele Spiele wie möglich gewinnen. Ich will, dass wir als Team zusammen wachsen und eine Einheit bilden. Persönlich möchte ich mich zu einer Führungspersönlichkeit auf und außerhalb des Footballfeldes entwickeln. Ich will auch ein paar persönliche Bestmarken verbessern. Im College habe ich mich von Jahr zu Jahr weiterentwickelt. Diese Serie will ich hier fortsetzen. Ich will mehr Pässe vervollständigen, mehr Touchdownpässe werfen und mehr Touchdowns selbst erlaufen.

Du kommst aus Süd-Kalifornien. Wir haben es nun bereits Mitte März, aber es ist immer noch Winter draußen. Ist das Dein erster Kontakt mit Schnee?
Es ist für mich der erste richtige Schnee. Ich habe zwei Jahre in Oregon gelebt. Da war zwar auch sehr kalt, aber da hat es dann mehr geregnet.

Was waren Deine ersten Gedanken, als Du aus dem Flugzeug gestiegen bist?
(lacht) Ich hab die Sonne verlassen... Ich war aber einfach begeistert, dass ich hier bin, dass ich diese Reise gemacht habe. Da habe ich mich nicht wirklich um das Wetter gekümmert. Es wird eine tolle Erfahrung für mich sein, egal ob es schneit, regnet oder die Sonne scheint.

Vielen Dank, Kevin, dass Du dir die Zeit genommen hast. Viel Erfolg hier in Berlin.

Das Gespräch mit Kevin Ramay führte Michael Hundt.

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