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Bienna Jets News vom 23.04.2013 Die Renegades kommen Die Jets stehen in der Spielwoche sechs bereits in der Hälfte der Qualifikation und bestritten mindestens eine Partie gegen einer der drei Titelaspiranten(Gladiators, Broncos und Bern), während paradoxerweise der nächste Gegner erst sein drittes Spiel austragen kann, auf Grund des Spielplans und des nicht endenden Winters. Mit den Zürich Renegades kommt der ewige Meister der Jets ins Mettmoos. Die Zürcher dominieren die Jets mit wenigen Ausnahmen seit Jahren. Ja man darf schon fast von einem Komplex sprechen, welche die Seeländer in den unzähligen Begegnungen entwickelt haben, gegen die für ihre taffe Spielweise bekannten Zürcher. Beide Teams haben allerdings einen vergleichbar unterirdischen Start in der laufende Meisterschaft und haben gegen die Gladiators und Broncos vergleichbar desaströse Ergebnisse erzielt. Wer nun glaubt die Jets stehen einem gleich starken oder schwachen Gegner gegenüber, sollte sich bewusst sein, dass die Renegades ein seit Jahren erfolgreiches NLA Team sind, mit gefestigten Teamstrukturen, welche im Gegensatz zu den Jets NLA erprobt sind. Diese Tatsache und das Potential an abgetretenen Spieler, welches sich im Notfall reaktivieren liesse dürfte, ist Grund genug, nicht in Versuchung zu geraten, dass hier zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander treffen. Dennoch die Jets werden nicht chancenlos in das Spiel gehen, man muss aber ganz klar mit einer andern persönlichen mentalen Vorbereitung und Einstellung ins Spiel gehen, welche primär heisst, ich will siegen. Zweitens muss endlich die Härte des NLA Spielstils angenommen werden und nicht bei kleinsten Blessuren das Pad abzustreifen, sondern Dreck fressen und auf die Zähne beissen, eben diese Attitüde, welche ein echter American Footballer von anderen Sportler unterscheidet. Ein Grossteil des Teams spielt die zweite NLA Saison und muss nun die Vorbildrolle bzw. Leaderolle annehmen und aufhören sich in der Masse des Kaders zu verstecken, denn so ist ein grosser Teil der bisherigen Niederlagen zu erklären,nebst der Stärken der bisherigen Gegner. Der letzte zu korrigierende Punkt, die individuellen Fehler müssen minimiert oder gar eliminieren werden, welche wöchentlich in Teammeetings und Spielanalysen thematisiert werden. Diese werden auch während dem Spiel selbstkritisch erkannt, aber bis jetzt nicht oder zu selten als positiv korrigierende Einzel- oder Teamaktion als Reaktion wieder gegeben. Befolgen die Seeländer diese drei Punkte, wird das Team von Sebastian Fandert nicht chancenlos in das Spiel vom kommenden Sonntag starten. Findet eine generelle Steigerung statt im Team der Jets und im speziellen von den Leadern, welche ab sofort die Richtung für alle die Neulinge vorgeben und die Ankerfunktion wahrnehmen müssen. Dann und nur dann können die Jets die Wende in der laufenden Meisterschaft erzwingen. Die beiden kommenden Spieltage gegen die Renegades sind wegweisend, ob man in die Relegation gehen muss oder nicht. Denn in diesem Jahr dürfte ein Sieg zum fünften Schlussrang nicht ausreichen, um der Relegation zu entkommen. Allerdings könnten in besten Fall mit drei Siegen der vierten Play-off Platz erreicht werden. Hui und pfui war schon lange nicht mehr so nahe bei einander, es hängt von jedem einzelnen ab, wo man sich am Ende der Qualifikation landet. Für Zuschauer dürfte dieser Sonntag ein Muss-Besuch werden und die Jets hoffen auf einen gut besuchten Sportplatz Mettmoos. Kick-Off Junioren 11h Kick-Off NLA:14h Foto