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Düsseldorf Bulldozer - Pressemitteilung vom 20.08.2013

Perfekter Samstag für die Blades und Bulldozer

Der Double Header endet mit zwei Siegen. Sowohl die Düsseldorf Blades als auch die Düsseldorf Bulldozer konnten ihre Spiele gewinnen. Beide Spiele entwickelten sich zu wahren Defense-Schlachten.

Die Blades gewannen den Cointoss, entscheiden sich aber dafür, den Ball erst in der zweiten Halbzeit zu receiven.
Bereits in den ersten beiden Drives war abzusehen, wie der Spielverlauf sein würde. Hamburg versuchte es mit Laufspiel. Die Blades Defense hielt jedoch exzellent dagegen und gab kein Yard preis. Die Amazons mussten punten. Der Blades Offense erging es nicht anders. Auch sie lief sich immer wieder in der Hamburger Defense fest.

Beide Verteidigungsreihen hatten viele Gelegenheiten sich auszuzeichnen. So konnte beispielsweise Defense End #75 Jessica Neues einen Punt der Hamburger an deren 35 Yardlinie blocken. Die gute Feldposition blieb ungenutzt und auch die Blades mussten punten. Im nächsten Defense Drive fing Strong Safety #17 Sina Streubel eine Interception und verschaffte der Offense erneut eine hervorragende Ausgansposition. Die Defense der Amazons war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch eine Nummer zu groß. Einer der zahlreichen Punts war die Folge.

Ein nahezu identisches Bild zeigte sich auch im zweiten Quarter. Einer der wenigen Höhepunkte war ein Field Goal Versuch von Kicker #88 Carina Heinzen, der jedoch danebenging. Ansonsten blieben nennenswerte Offensivaktionen Mangelware. Die Defenses und Punt Teams waren die bestimmenden Mannschaftsteile. So war es wenig verwunderlich, dass es mit einem 0:0 in die Halbzeit ging.

Die Coaches der Blades fanden in der Halbzeit offenbar die richtigen Worte, denn nun setzte die Offense Akzente. Angetrieben von Quarterback #13 Julia Oberdörster, Runningback #30 Simone Suchanek und den Wide Receivern #89 Valerie Bauer und #17 Sina Streubel arbeitete sich die Offense von der eigenen 30 Yardlinie über das komplette Feld. Suchanek und Oberdörster konnten der Amazons Defense immer wieder enteilen und First Downs erlaufen. Dies öffnete Lücken für die beiden Wide Receiver Bauer und Streubel, die durch schöne Catches ebenfalls Raumgewinn und First Downs erreichen konnten. Schlussendlich war es Oberdörster, die durch einen Sneak die ersten sechs Punkte erzielte. Heinzen verwandelte den Extrapunkt zum 7:0. Dieser lange Offense Drive dauerte nahezu das komplette Quarter.

Die Blades Defense hielt, motiviert durch die Führung, weiter mit aller Macht dagegen und erzwang immer wieder Punts. Der Angriff der Düsseldorferinnen war jetzt auch richtig im Spiel. Oberdörster war auf die freistehende Streubel, die das fehlende Yard in die Enzone locker überbrücken konnte. Der Extrapunktversuch von Heinzen ging am Tor vorbei, es blieb beim 13:0.
Hamburg musste jetzt alles riskieren, um noch zu gewinnen. So spielten sie an der eigenen 38 den vierten Versuch aus. An der Blades Defense gab es jedoch kein Vorbeikommen, Turnover on downs.

Der Angriff der Blades scorte erneut. Oberdörster warf einen kurzen Pass auf Bauer. Sie konnte jedoch vier Tackle brechen und erlief, anstatt drei Yards Raumgewinn, den nächsten Touchdown. Heinzens Extrapunkt war wieder nicht gut, sodass es 19:0 stand.
Hamburg warf mit dem Mut der Verzweiflung nun tiefe Pässe. Einer wurde gefangen und sorgte für ein neues First Down. Den zweiten Pass fing Linebacker Julia Oberdörster ab und sicherte so den Sieg. Es war nur noch knapp eine Minute zu spielen. Die Blades zeigten noch einen Laufspielzug, um die Uhr weiter herunter laufen zu lassen, dann war das Spiel vorbei. Durch den Sieg haben die Düsseldorf Blades als Gruppenzweiter der Nordstaffel die Playoffs erreicht. Sie gehören im vierten Jahr in Folge zu den vier besten Teams in Deutschland. Niemand hätte das nach den drei Auftaktniederlagen für Möglich gehalten. Das Team hat jedoch weiter an sich geglaubt und sich selbst für die harte Arbeit und den Willen belohnt.

Punkte für die Blades:
Quarterback #13 Julia Oberdörster: 6
Wide Receiver #17 Sina Streubel: 6
Wide Receiver #89 Valerie Bauer: 6
Kicker #88 Carina Heinzen: 1



Angetrieben durch den Sieg der Blades, wollten die Bulldozer Seniors nachziehen. Sie verloren den Cointoss und mussten kicken. Das Spiel begann ähnlich wie das Damenspiel. Die Bulldozer Defense zwang Neuss zum Punten. Die Offense um Quarterback #7 Dirk Hansen musste den Ball ebenfalls nach drei Versuchen wieder abgeben. Ähnlich wie die vorherige Partie, entwickelte sich das Spiel im weiteren Verlauf zu einem Defense- und Punt-Festival.
Allerdings konnte sich die Bulldozer Offense im ersten Quarter noch in Szene setzen. Nachdem die Defense den Ball zurückerobert hatte, Neuss musste Punten, erreichten die Bullies durch starke Läufe von Fullback #35 Erik Rotzsche und und Tailback #42 Kofi Adomako neue First Downs. Am Ende war es Quarterback Hansen, der durch einen Sneak die ersten Punkte auf das Scoreboard bringen konnte. Da Kicker #27 Christian Siekmann kurz vor dem Spiel ausgefallen war, versuchten es die Düsseldorfer mit einer Two-Point-Conversion, die jedoch fehlschlug.

Bis zu Halbzeit bestimmten beide Verteidigungsreihen das Geschehen. Keine Mannschaft konnte mehr Punkte erzielen. Die Bulldozer Offense machte sich ihr Leben mit Strafen teilweise sehr schwer. Große Raumgewinne zählten viel zu oft nicht. Mit 6:0 ging es dann in die Halbzeit.

Nach der Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild. Beide Defensivreihen konnten sich auszeichnen und die gegnerische Offense kontrollieren. Obwohl die Frogs und Bulldozer mit ihrem Angriff den einen oder anderen First Down erreichen konnten, sprangen keine Punkte mehr heraus. Einmal noch konnten die Bulldozer die Goalline überqueren und sich kurz über den vermeidlichen Touchdown freuen. Da es während des Spielzuges ein Holding gab, zählten die Punkte nicht. Als wären die zusätzlichen zehn Yards nicht schon genug Hürde gewesen, gab es nach dem Spielzug noch ein persönliches Foul, sodass die Bulldozer den 4. Versuch an 40 Yardlinie wiederholen mussten.

Im vierten Quarter kamen die Bulldozer noch mal Millimeter vor die Neusser Endzone. Adomako wurde ein Yard vor der Endzone gestoppt. Die Bullies konnten das fehlende Yard nicht mehr überbrücken, die Frogs hielten stark dagegen. Ihre Offense konnte sich aus dieser schlechten Feldposition ebenfalls nicht befreien und puntete im vierten Versuch aus der eigenen Endzone heraus. Returner #11 Lars Steffen fing den Ball an der 40 Yardlinie der Neusser. Allerdings wurde auch diese gute Feldposition nicht genutzt. Das Spiel endete mit 6:0 für die Bulldozer. Damit bleiben die Düsseldorfer weiterhin unangefochtener Tabellenführer und bauen ihre Erfolgsserie auf sechs Siege in Folge aus. Bei noch drei verbleibenden Partien befinden sich die Bulldozer auf Aufstiegskurs.

Punkte für die Bulldozer:
Quarterback #7 Dirk Hansen: 6