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Düsseldorf Panther Newsletter vom 04.02.2013

Panther feiern Superbowl-Party bis früh um fünf

Die Spielzeit in der National Football League der USA ist vorbei, mit den Baltimore Ravens hat die weltweit kommerziell erfolgreichste Sportliga einen neuen Champion gefunden. Auch in Düsseldorf verfolgten die Football-Fans bis früh um fünf am Montagmorgen das Finale aus dem Superdome in New Orleans, in dem die ‚Raben' sich mit 34:31 gegen die San Francisco 49ers durchsetzten. Die größte Superbowl-Party in der Landeshauptstadt war einmal mehr die der Panther: Im Schlösser Quartier Boheme im Herzen der Altstadt hielten 250 der 912 Besucher bis zum spannenden Ende aus.

Vor dem Kick-off in der amerikanischen Party-Metropole am Mississippi, der ja erst nach Mitternacht hiesiger Zeit erfolgte, hatten die Panther ihr Team und den Trainerstab für 2013 präsentiert und Headcoach Clifford Madison per Interview den Fans vorgestellt. Zudem gaben die Cheerleader, die Pantherettes, ihr Debüt für die neue Saison. Das nächste Highlight war dann der zweiteilige Saisonrückblick der Aachener Filmemacher Nell und Marc Jones. Im Rahmen des abschließenden Resümees der sportlich insgesamt nicht zufriedenstellenden Saison 2012 wurden dann die vier Spieler eds Jahres geehrt.

Rookie des Jahres 2012: Björn Roese
Rookie, also Neuling des Jahres wurde Björn Roese. Der Tightend hatte im Sommer 2011 noch in dem Rookie-Team gestanden, das erst in der zweiten Verlängerung des deutschen Jugendendspiels unglücklich an den Falcons scheiterte, und schaffte im Jahr 2012 auf Anhieb den Sprung ins GFL-Team der Panther. Seine wichtigste Aufgabe - außer der, wie jeder junger Spieler, erst einmal zu lernen und sich an die raue Luft im deutschen Football-Oberhaus zu gewöhnen - war die des Kick-Returners. Bei seinen Returns schaffte er einen Schnitt von 25,9 Yards, zudem steht er in der Statistik noch mit einem eroberten Fumble zu Buche - damit holte sich Björn den Titel als Rookie des Jahres 2012. Nicht bekannt gegeben hat die Jury, ob sein Vater Olaf, der mit 47 Jahren sein Debüt bei den Prospects gab, zu den härtesten Rivalen um diesen Titel gehörte . . .

Defense-Spieler des Jahres 2012: Pascal Hohenberg
Gerade erst letzte Woche hatten die Panther Freude verkündet, dass er allen Verlockungen aus dem noch höheren Norden widerstanden hat und den Panthern treu bleibt. Pascal Hohenberg, der als echtes Kind des Ruhrpotts in Duisburg arbeitet, wird auch in der kommenden Spielzeit in der ersten Reihe der Abwehr, der Defenseline, zu den wichtigsten Stützpfeilern der Defense gehören. In der vergangenen Saison standen 32 Tackles (18 davon Solo), 7 Tackles for Loss für einen gegnerischen Raumverlust von 23 Yards, in seiner Statistik, dazu kamen 3 Quarterback-Sacks und schließlich eroberte er einen gegnerischen Fumble.

Offense-Spieler des Jahres 2012: David McCants
Zum besten Angreifer wurde der ‚Wandervogel' der GFL - in Abwesenheit gekürt. Nach seinen vorherigen Station bei den Berliner Adlern, den Berlin Rebels und den Hamburg Blue Devils erzielte David McCants im vergangenen Jahr für die Panther mit 189 Rushes 1.773 Yards Raumgewinn (Schnitt 9,4 Yards) und 20 Touchdowns, holte damit im Schnitt 118,2 Yards pro Spiel. Dazu hat er 13 Pässe gefangen für 279 Yards (Schnitt 21,5), und zwei Touchdowns und 9 Kick-off-Returns für 250 Yards. Insgesamt holte der Mann aus Alabama 2.302 Yards (im Schnitt 153,5) und 142 Punkte für die Panther. Leider hat der erwähnte Wandervogel in ihm sich erneut durchgesetzt: David McCants, der Panther-Offensespieler des Jahres 2012, wird wohl erst am 25. August wieder das Benrather Stadion besuchen - als Teammitglied der Lions aus Braunschweig.

Panther-Spieler des Jahres 2012: Raphael Llanos-Farfan
Keine vorzeigbaren Zahlen existieren zu den Leistungen des ‚Panther des Jahres'. Als Offenseline-Spieler steht Raphael Llanos-Farfaman schließlich nur im Blickpunkt, wenn man einen Fehler gemacht hat, und der eigene Quarterback gesackt wurde. Jedenfalls ist Raphael als Anker der Offenseline ebenso unverzichtbar wie als Team-Captain, Eventplaner und -Organisator und natürlich als Nachwuchs-Förderer. Zusammen mit Boris Marschall kümmert er sich in seinen Projekten mit den Offenen Ganztagsschulen um den jüngsten Football-Nachwuchs - auch dabei leistet der Panther-Spieler des Jahres 2012 vorbildliches. Mit seiner tatkräftigen Hilfe hat die Panther-Offense 6.184 Yards Raumgewinn insgesamt erzielt, das sind 412,33 Yards pro Spiel, in Kategorien unterteilt 3.559 Yards Passing und 2.625 Yards Rushing. Einen denkwürdigen Auftritt hatte er übrigens auf ungewohntem Terrain. Beim Auswärtsspiel bei den Berlin Rebels sprang Raphael in den letzten plays als Middle Linebacker in die Bresche und hielt - natürlich die Abwehrmitte dicht.