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Düsseldorf Panther Newsletter vom 28.02.2013

Kasper Bongaerts komplettiert Holland-Quintett der Panther

Und noch ein Holland-Import für die Düsseldorf Panther: Nationalspieler Kasper Bongaerts komplettiert das Quintett der ehemaligen Spieler der Maastricht Wildcats, die in der Saison 2013 die German Football League aufmischen wollen. Ohne falsche Bescheidenheit verkündet der 21 Jahre junge Linebacker seine Zielsetzung für die neue Spielzeit: „Ganz einfach, ich will mit den Panthern den German Bowl gewinnen“, sagt der Blondschopf mit sympathischem Lächeln.

Um dieses – in seinem ersten Jahr im deutschen Football-Oberhaus sicherlich noch zu hohe – Ziel zu erreichen, muss der angehende Physiotherapeut Bongaerts wohl mehr als einmal an seine Leistungen in den vergangenen Jahren anknüpfen. Bei den Wildkatzen aus der niederländischen Universitätsstadt im Dreiländereck zu Deutschland und Belgien wurde Kasper 2009 in seinem ersten Jahr bei den Senioren zum Rookie des Jahres gekürt und in die holländische Junioren-Auswahl berufen.

Bester Linebacker des Meisterteams
2010 wurde er für den ‚Nord-Süd-Bowl, das All-Star-Spiel der Liga, nominiert. Und noch ein Jahr später holte Kasper mit den Maastricht Wildcats deren zweiten Landesmeistertitel („Das Finale war das bisher beste Spiel meines Lebens“, schwärmt er) und wurde zum besten Linebacker des Meisterteams in der Saison 2011 gewählt. Fast schon logisch, dass er im vergangenen Jahr dann auch sein Debüt in der Nationalmannschaft der ‚Oranjes‘ bei den Dutch Lions, feierte.

Da erscheint auch sein Versuch, in der GFL Fuß zu fassen, der Wechsel nach Düsseldorf, als nächster Karriereschritt nur folgerichtig. „Das ist eine großartige Truppe mit einer tollen Organisation und vor allem mit erstklassigen Trainern“, hat Bongaerts bereits festgestellt. Dank der Fahrgemeinschaft mit seinen drei Abwehrkollegen Mathew Bodden, Francis Nouvi und Nick Meijers sowie Wide Receiver Ray ‚The Jet‘ Ket fällt der knapp einstündige Weg von der Maas an den Rhein nicht allzu schwer. „Die Jungs sind immer sehr relaxed und ausgesprochen gut gelaunt“, berichtet Headcoach Clifford Madison von seinen Erfahrungen mit den Importen aus dem Nachbarland, „aber beim Training sind sie hoch konzentriert und unglaublich engagiert.“

"Kontrolliert und führt die Abwehr"
Dank seiner Schnelligkeit hat Kasper in seiner Heimat auch Defensive Back gespielt, aber seine ‚wahre Liebe‘ gilt – rein footballerisch, versteht sich – der Rolle als Linebacker. „Da kontrollierst und führst du die Abwehr, außerdem musst du ungeheuer vielseitig sein, ein kompletter Athlet.“ Sein Vorbild in der NFL ist daher – nicht wirklich überraschend – Ravens-‚Denkmal‘ Ray Lewis, der zum Laufbahn-Abschluss vor nicht einmal vier Wochen mit seinem zweiten Super Bowl-Titel in Baltimore seine Karriere krönte.

Jörg Mackenthun, der Defense Coordinator der Panther, der das holländische Quintett davon überzeugte, sich der Herausforderung GFL zu stellen. Ist überzeugt, dass seine Schützlinge es schaffen können, sich zu etablieren. „Sie wissen, dass all ihre Erfolge in Holland hier nichts zählen. Aber sie haben den nötigen Ehrgeiz, die Einstellung und den Einsatzwillen und arbeiten hart, um auch hier erfolgreich zu sein.“