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Düsseldorf Panther Newsletter vom 21.04.2013

Baumgärtners Verletzung überschattet Panther-Sieg in Wiesbaden

Der erste Test ist geglückt: Mit 20:3 (0:3, 13:0, 0:0, 7:0) haben die Düsseldorf Panther ihr einziges Testspiel vor Beginn der neuen Saison der German Football League bei den Wiesbaden Phantoms gewonnen. Das einzige, was Cheftrainer Clifford Madison drei Woche vor dem Auftakt bei den Köln Falcons am 12. Mai ernsthafte Sorgen bereitet, war die Verletzung von Yannick Baumgärtner. Der Passempfänger zog sich eine Schulterverletzung zu und wird zum Saisonstart auf jeden Fall fehlen.

Ansonsten zeigte sich Headcoach Madison mit dem ersten Aufgalopp unter Wettkampfbedingungen zufrieden: "Wir haben gesehen, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben, in vielen kleinen Aspekten müssen wir noch disziplinierter werden, um wirklich erfolgreich zu sein", resümierte der Kalifornier, "und insgesamt waren nach der langen Pause seit dem letzten Spiel natürlich nch eine Menge Fehler drin. Aber wir haben vor allem gesehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, dass wir als Team konkurrenzfähig sind."

In Wiesbaden fanden die Gäste zunächst schwer ins Spiel. Ein Ball wurde fallengelassen (Fumble), ein langer Return zugelassen, nicht völlig überraschend gingen die Phantoms daher durch ein kurzes Fieldgoal ihres bereits 51-jährigen Kickers Peter Müller mit 3:0 in Führung. Danach ließ die Düsseldorfer Defense aber nicht mehr viel zu, immer wieder setzten vor allem die Jungs aus der ersten Reihe, der Defense Line, den Quarterback der Gastgeber unter Druck. Und auch im Angriff fand Ryan Tracey, der als Quarterback gestartet war, immer besser seinen Rhythmus. "Für ihn war es besonders wichtig, Spielpraxis zu bekommen, endlich wieder das Gefühl zu bekommen, was bei einem Footballspiel passiert", erklärte Ex-Quarterback Madison.

Im zweiten Quarter folgten dann erst der Schock von Baumgärtners Verletzung und anschließend die ersten Panther-Punkte des Jahres. Spielmacher Tracey bediente maßgerecht Pass-Empfänger Olaf Fries, das Zusammenspiel der beiden Neu-Düsseldorfer endete erst nach 95 Yards in der Wiesbadener Endzone. "Das war wichtig und zeigt dieMoral in meiner Mannschaft", freute sich Madison, "Olaf ist nach Yannicks Ausfall in die Bresche gesprungen und hat die richtige Reaktion gezeigt." Noch vor der Pause legte das Duo Tracey/Friese ein weiteres big play hin, ehe Tracey Runningback Oliver Martin mit einem Pass zum 13:3 in der Endzone bediente.

Nach der Pause übernahm dann Manuel Engelmann die Spielmacher-Position. Ein Zuspiel des 20-jährigen Nachwuchs-Quarterbacks über 23 Yards fing Brandon Kohn dann zu seinem ersten Panther-Touchdown. "Wir haben die Chance genutzt, viel zu experimentieren und allen Jungs Spielpraxis zu verschaffen", erläuterte Madison, "jetzt müssen wir das Video gründlich auswerten, es wird uns hoffentlich viele Erkenntnisse liefern."

Das Spiel in der Statistik
Wiesbaden Phantoms - Düsseldorf Panther 3:20 (3:0, 0:13, 0:0, 0:7)
3:0 Peter Müller, 29-Yard-Fieldgoal
3:7 Olaf Fries, 95-Yard-Pass von Ryan Tracey, PAT Sascha Jungblut
3:13 Oliver Martin, 7-Yard-Pass von Ryan Tracey
3:20 Brandon Kohn, 23-Yard-Pass von Manuel Engelmann, PAT Sascha Jungblut


Fotos: Connie Anderson