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Düsseldorf Panther - Pressemitteilung vom 12.05.2013 Panther-Debakel zum Saisonstart – Düsseldorfer blamieren sich bei Aufsteiger Falcons Welch ein Debakel zum Saisonauftakt: Nach einer indiskutablen Leistung haben die Düsseldorf Panther im ersten Spiel in der German Football League 2013 bei den Cologne Falcons eine 16:38 (10:7, 0:14, 0:10, 6:7)-Klatsche kassiert. Dabei boten die Gäste vor nicht einmal 600 Zuschauern im Sportpark Höhenberg, darunter fast 200 entsetzte Panther-Fans, die wohl schwächste Vorstellung seit dem Wiederaufstieg in das deutsche Football-Oberhaus 2010. „Glückwunsch an Köln, sie haben verdient gewonnen. Sie waren von Anfang wach, bereit und wollten unbedingt gewinnen, das konnte ich bei uns nicht feststellen“, lautete das bittere Resümee von Düsseldorfs Cheftrainer Clifford Madison. „Wir haben zu viele Fehler gemacht, haben das Spiel vom Kopf her nie bewältigt gekriegt, hat viele geistige Aussetzer gehabt. Meine Mannschaft ist noch jung, da kann so etwas passieren. Aber all das soll keine Entschuldigung sein, wir haben das, was wir uns vorgenommen hatten, einfach extrem schlecht umgesetzt.“ Unübersehbar waren vor allem die Probleme der Offense Line. Nur selten hatten Quarterback Ryan Tracey und Manuel Engelmann, der den 33-jährigen US-Amerikaner im Schlussviertel ablöste, ausreichend Zeit für ihre Pässe. „Und unser Laufspiel haben wir nie etabliert gekriegt“, gab Offense Captain und Offenseline-Nationalspieler Raphael Llanos-Farfan nachher unumwunden zu. Mit schnellen, kurzen Pässen steuerte Spielmacher Tracey die Panther zunächst noch recht ordentlich über das Feld und wurde mit zwei guten Angriffsserien und 10 Punken im ersten Viertel belohnt. Nachdem sich Defense der Falcons nach dem ersten Quarter zunehmend besser auf das Kurzpass-Gewitter eingestellt hatte, fiel den Angreifern der Landeshauptstädter allerdings nicht mehr viel ein. Allzu viele der viel versprechenden langen Pässe kamen zu ungenau oder wurden von den Receivern fallengelassen – das Fehlen der beiden verletzten playmaker Yannick Baumgärtner und Olaf Fries machte sich bemerkbar. Dazu kam eine wahre Flut an Strafen gegen die Raubkatzen: „Das ist Kopfsache, das sind unnötige Unkonzentriertheiten“, schimpfte Madison. Auf der anderen Seite des Balles leisteten sich die Düsseldorfer Abwehrspieler immer wieder schlechte Tackles und mentale Aussetzer. Die wurden vor allem von Köln US-Runningback Mike Davis genutzt, der alle drei Touchdowns der Hausherren bis zur Pause erzielte. Im dritten und vierten Quarter zeigten die Panther Defense-Akteure zwar, dass sie sehr wohl die Basics beherrschen. Doch zwei individuelle Fehler im Backfield ‚schenkten‘ den Kölner zwei weitere leichte Touchdowns. Im Angriff der Gäste gab es nach der Pause wenig Neues und noch weniger Erfreuliches zu sehen. So war der zweite Düsseldorfer Touchdown, bei dem Zweit-Quarterback Manuel Engelmann maßgerecht Björn Roese bediente, nur noch Ergebniskosmetik. Zum Helden des Tages avancierte dann ausgerechnet ein Ex-Panther: Florian Klingner, der im Winter den Rhein hinauf gewechselt war, fischte Trcey und Engelmann je einen Pass weg und ließ sich von den Falcons-Fans für seine beiden Interceptions –zu Recht – ausgiebig feiern. Das Spiel in der Statistik Cologne Falcons – Düsseldorf Panther 38:16 (7:10, 14:0, 10:0, 7:6) 600 Zuschauer im Flughafen-Stadion in Köln-Höhenberg 0:3 Sascha Jungblut 29-Yard-Feldgoal 7:3 Mike Davis, 11-Yard-Pass von Benjamin Mentges, PAT Lukas Mörsch 7:10 Ray Ket, 10-Yard-Pass von Ryan Tracey, PAT Sascha Jungblut 14:10 Mike Davis, 62-Yard-Lauf, PAT Lukas Mörsch 21:10 Mike Davis, 7-Yard-Lauf, PAT Lukas Mörsch 24:10 Lukas Mörsch, 20-Yard-Fieldgoal 31:10 Christian Lohmar, 51-Yard-Pass von Benjamin Mentges, PAT Lukas Mörsch 38:10 Christian Lohmar, 15-Yard-Pass von Benjamin Mentges, PAT Lukas Mörsch 38:16 Björn Roese, 55-Yard-Pass von Manuel Engelmann