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Düsseldorf Panther - Pressemitteilung vom 19.06.2013

David Lux kehrt zurück - der neue Prospects-Headcoach ist der alte

Eine gute und eine schlechte Nachricht mussten (oder durften) die Panther Prospects hinnehmen. Das Schlechte: Mit 6:32 (0:0, 0:20, 6:6, 0:6) kassierte die Verbandsliga-Mannschaft im vierten Spiel ihre vierte Niederlage. Die Gute: Mit David Lux haben die Düsseldorfer einen neuen, dabei aber altbekannten Headcoach.

Nach dem misslungenen Saisonstart war bekanntlich Cheftrainer Thomas ‚Toni' Wolff aus verschiedenen, auch privaten Gründen zurückgetreten. Nun ist sein Vorgänger auch sein Nachfolger. David Lux hatte im vergangenen Jahr bei der Gründung des Perspektiv-Teams des sechsmaligen deutschen Meisters eine entscheidende Rolle gespielt und die Mannschaft anschließend als Headcoach zum Staffelsieg in der Landesliga und mit einem Sieg gegen den anderen Staffelsieger Rheine Raptors zum Aufstieg geführt.

Nach Saisonende 2012 folgte er dem Angebot Cheftrainer bei Zweitligist Bonn Gamecocks zu werden. Wegen gesundheitlicher Probleme, mehreren komplizierten Handoperationen, konnte Lux aber nicht die nötige Zeit für die Aufgabe bei den ‚Kampfhähnen' aufbringen. Nach einem kurzen Intermezzo als Special Teams-Trainer bei Drittligist Cologne Crocodiles kehrte er nun in die Landeshauptstadt zurück."Wir freuen uns, dass David wieder an Bord ist", sagte Frank Joachim, der Sport-Vorstand der Panther. Sein Debüt an der Seitenlinie gibt Rückkehrer Lux nun am kommenden Sonntag ausgerechnet gegen Rheine!

Das 6:32 der Prospects in Münster beobachtete der Wieder-Headcoach noch von der Tribüne aus. Die Düsseldorfer waren mit lediglich 27 Mann angereist, Leistungsträger wie Quarterback Sven Dötter, Offenseliner Piotr Hope, Tightend Pascal Wildhagen fallen noch einige Wochen aus, für Defenseliner Dustin Wolter ist nach einem Kreuzbandriss sogar die Saison beendet. Trotzdem hielten die Panther das erste Quarter offen und hielten die körperlich klar überlegenen Mammuts punktelos.

Durch Pech der Prospects kamen die Gastgeber zu ihren ersten Zählern: Panther-Safety Frederic Huppers fing einen Pass des Quarterbacks ab, verlor den Ball jedoch n der 25-Yard-Linie beim Return und Münster trug den Fumble postwendend zum 6:0 in die Endzone. Damit war der Bann gebrochen: Zwei weitere Touchdowns der Mammuts folgten noch per Lauf vor der Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit bewiesen die Gäste ihre tolle Moral: Obwohl in der Offense-Line mit Markus Bilgeri ein Tight End aushalf und Marc Helmig, Tobias Winkler und Tobias Wunsch sowohl Offense- als auch Defense-Line spielen mussten, erlief wieder der einmal hervorragend aufgelegte Artur Grinvaldt über 7 Yards den Ehren-Touchdown. Im vierten Viertel folgte dann der letzte Touchdown der Mammuts, diesmal per Pass. Erwähnenswert ist auch die sehr souveräne und ansprechende Leistung der Schiedsrichter, die in allen Situationen den Überblick behielten und sehr viel Fingerspitzengefühl bewiesen.


Foto: Düsseldorf Panther