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Kirchdorf Wildcats News vom 14.01.2013

Kirchdorf Wildcats optimistisch
Geschrieben von: FW

Das Zweitliga-Team der Kirchdorf Wildcats befindet sich mitten in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Ein neues Football-Team muss sich auf die schwierige Aufgabe GFL2 vorbereiten. Head-Coach Christoph Riener beleuchtet die aktuelle Situation und gibt sich beim Blick auf die kommende Punkterunde optimistisch: "Wenn wir unser Potenzial abrufen, ist eine vordere Platzierung drin."

Das neue Jahr hat gerade eben begonnen. Wann und wie startet die Vorbereitung?
Christoph Riener: Wir sind am Dreikönigstag mit dem ersten Leistungstest 2013 in die Phase 3 der Vorbereitung eingetreten. Nachdem von Oktober bis Dezember - Phase 1 und 2 - der Masse- und Kraft-Zugewinn im Vordergrund stand, wird, je näher wir der Saison kommen, mehr und mehr auf die Schnelligkeit und Agilität Wert gelegt. Das Mannschaftstraining findet nach wie vor am Mittwoch und am Samstag statt. Bis zum Saisonstart am 25. Mai in Kaiserslautern sind neben dem regulären Training noch zwei Mini-Camps, zwei bis drei Skrimmages und natürlich unser alljährliches, fünftägiges Trainingscamp über das Osterwochenende geplant.

Wie wird der Kader der Kirchdorf Wildcats aussehen?
Christoph Riener: Der Kern des Kaders ist identisch zur Saison 2012. Wie jedes Jahr haben einige Spieler die Football-Schuhe an den Nagel gehängt und andere sind dafür nachgerückt. Die neuen Gesichter kommen aus der eigenen Jugend, von umliegenden Vereinen und auch Quereinsteiger aus anderen Sportarten haben den Weg zu uns gefunden. Aktuell steht der Kader bei knapp über 50 deutschen und österreichischen Spielern. Wobei die Kader-Planung noch nicht abgeschlossen ist. Interessenten haben auf jeden Fall noch die Chance, in den Kader zu rutschen und dieses Jahr GFL-Luft zu schnuppern. Die Mannschaft wird auch in diesem Jahr wieder von US-Amerikanern verstärkt werden. Die Verhandlungen sind auf einem guten Weg und die Ergebnisse werden Ende Januar, Anfang Februar bekannt gegeben.

Wie stark schätzen Sie heuer die 2. Football-Bundesliga ein?
Christoph Riener: Ohne mich bisher intensiv mit den Zu- und Abgängen unserer Gegner befasst zu haben, bewerte ich die Liga ähnlich stark wie in der vergangenen Saison. Die Allgäu Comets und Frankfurt Universe sind sehr wahrscheinlich die Favoriten auf die vorderen Plätze. Weiter dabei sind die Nürnberg Rams, Kaiserslautern Pikes und Frankfurt Pirates. Die Aufsteiger sind die Ravensburg Razorbacks und die Starnberg Argonauts. Wie sich die Liga entwickelt, wird sich zeigen. Im Football ist vieles möglich, eine genaue Prognose ist deshalb unmöglich.

Welche Ziele haben die Kirchdorf Wildcats für 2013?
Christoph Riener: Unser Ziel ist es, das nächste Spiel zu gewinnen. Das nächste Spiel ist in Kaiserslautern. Eine weiterführende Planung gibt es nicht, auch kein Platzierungsziel. Wir spielen jedes Spiel, um zu gewinnen. Dies wird uns nicht immer gelingen. Wir werden es aber immer versuchen. Darüber hinaus wollen wir den jungen deutschen und österreichischen Spielern die Chance geben, sich viel Einsatzzeit zu verdienen und somit Erfahrung zu sammeln. Ihnen gehört die Zukunft und so sollen sie auch gefördert werden. Dazu zählen auch die acht bis zehn Akteure, die zur Rückrunde aus der A-Jugend zum Kader stoßen werden. Wenn wir unser Potenzial abrufen, ist auf jeden Fall einiges möglich und auch eine Platzierung auf den vorderen Rängen ist drin. Dazu müssen wir am Anfang der Saison ins Rollen kommen. Wie eng die Liga ist, wird bei einem Blick auf die Ergebnisse in der letzten Saison deutlich. Mitte Juli lagen wir auf einem Abstiegsplatz. Mit nur zwei verwandelten Extrapunkten und einen Field-Goal mehr hätten wir auf Rang zwei gestanden. Alles ist möglich.