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Langenfeld Longhorns Pressemitteilung vom 29.10.2013

Großer Sturm bleibt aus - Longhorns meistern im Spiel gegen die Tornados ihre dritte Perfect Season!

Am vergangenen Samstag stellten sich die Langenfeld Longhorns ein letztes Mal der Herausforderung, ungeschlagen die Saison zu beenden und somit ihre dritte Perfect Season in Folge zu erzielen. Nach einem souveränen Spiel gegen die Leverkusen Tornados schlossen die Horns mit 40:6 die Oberliga NRW 2013 mehr als nur erfolgreich ab und sind somit seit 2011 in insgesamt 27 Spielen ungeschlagen! (0:14 / 6:0 / 0:12 / 0:14)

Die Longhorns signalisierten gleich von Anfang an, dass es für das Team darum geht, dieses letzte Spiel für sich zu gewinnen. Die Hornsche Defense übte viel Druck auf ihre Gegner aus und zwang das Gastgeberteam dazu, insgesamt 16 Yards Raumverlust in Kauf zu nehmen.
Die Longhorns beendeten ihre Angriffsserie mit einem weiten Punt seitens Kilian Rendel, sodass sich die Tornados tief innerhalb ihrer eigenen Spielfeldhälfte wiederfanden. An der 27-Yard-Linie der Leverkusen Tornados fing Defense-Spieler Nils Walter einen Pass des gegnerischen Quarterbacks ab und ging sofort in den Angriff über: Nach einem ungebremsten Lauf überquerte er die Goalline und schrieb noch in Quarter Nummer eins die ersten sechs Punkte auf das Scoreboard.
Die Tornados konnten im ersten Spielviertel ihrerseits keinen großen Raumgewinn mehr verbuchen. Quarterback Jimmy Enderes fand einen Teamkollegen mit einem Pass über einen Yard und musste nach einem Quarterbacksack ganze neun Yards zurück. Julian Franken erlief in zwei Spielzügen insgesamt drei Yards, für ein Firstdown reichte es an dieser Stelle noch nicht. Die Tornados entschieden sich für einen Punt und Rene Berres trat zum Kick an. Dieser geriet mit 26 Yards doch recht kurz und eröffnete den Horns eine weitere Chance. Runnigback Daniel Berg setzte zu einem Lauf an und konnte auf seinem Weg in die gegnerische Endzone einige Tackles brechen, ehe er 50 Yards später jenseits der Goalline zum Stehen kam (Two-Point-Conversion durch Matthias Karkosch zum 14:0).

Die Defense der Longhorns zeichnete sich während des ersten Quarters besonders durch ihr schnelles Eingreifen aus: Die Tackle wurden sofort und präzise gesetzt!
Die Longhorns starteten mit ihrer Defense in das zweite Spielviertel. Christian Richter konnte von der eigenen 28-Yard-Linie aus einen Pass des gegnerischen Quarterbacks abfangen und die Leverkusener Offense mit einem Return über 18 Yards ein gutes Stück zurück werfen. Die Gastgeber aber ließen nicht nach und erkämpften sich das Angriffsrecht zurück indem Jan Keskinis einen Fumble sichern konnte. Nach einem unvollständigen Pass und einem raumgewinnlosen Laufspielzug fanden die Tornados schließlich ihren Weg bis in die Redzone der Horns: Enderes erreichte seinen Teamkollegen Patrick Schöfisch mit einem Pass über 41 Yards an der Elf-Yard-Linie der Longhorns. Im dritten Spielzug der neuen Angriffsserie erreichten die Tornados, lediglich einen Yard von der Hornschen Goalline entfernt, die Firstdown-Markierung. Diese Gelegenheit ließen sich die Tornados nun nicht mehr streitig machen: Malte Nußerger erzielte die Punkte für sein Team und setzte einen neuen Zwischenstand von 14:6 fest.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit bewiesen die Langenfeld Longhorns einmal mehr, dass die Mannschaft auf den einzelnen Positionen über mehrere talentierte Spieler verfügt. So konnte Michel Fritsche als Quarterback sowohl durch sein Lauf-, als auch durch sein Passspiel überzeugen. Vor allem sein Zusammenspiel mit Florian Schultheiß brachte den Horns einige Yards an Raumgewinn ein, sodass das Team nach einer souveränen Leistung in der ersten Spielhälfte in die Halbzeitpause gehen konnte.

Die zweite Spielhälfte wurde von den Longhorns mit einem spektakulären Laufspiel eröffnet. Runningback Berg stellte ein weiters Mal sein Können unter Beweis und ließ in insgesamt vier Spielzügen zweimal die Firstdown-Markierung hinter sich, ehe er im letzten Versuch auch die Goalline passierte. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne legte er ganze 57 Yards zurück und schraubte die Dynamik des Spiels auf ein neues Niveau.
Auch die Defense zeigte zu keinem Zeitpunkt Ermüdungserscheinungen sondern drängte den gegnerischen Quarterback Enderes um ganze zehn Yards zurück, noch ehe dieser den Ball an einen Mitspieler abgeben konnte.
Die Langenfeld Longhorns zeigten während dieses Spieltages ihren Teamgeist und insbesondere ihre Teamfähigkeit: Berg und Mazzarotto enterten durch ihre Läufe und Pässe die Spielfeldhälfte der Tornados, Jörg Engelstätter sorgte innerhalb der gegnerischen Zone für Raumgewinn. Quarterback Fritsche legte durch zwei Passspielzüge auf Florian Zuber gleich 33 Yards zurück, sein Laufspiel brachte der Langenfelder Offense weitere 16 Yards ein. Es verblieb nur noch eine Restdistanz von einem Yard: Erster Vorsitzende Mario Corosidis nahm die Sache persönlich in die Hand und erspielte den vierten Touchdown der Horns zum 26:6.

Die Horns nutzten die Zeit ihres Angriffs vollends aus und kämpften sich gemeinsam über das Grün. Riccardo Mazzarotto verteilte seine präzisen Pässe an Mario Corosidis, Phiipp Frosch. Daniel Berg und Mario Cososidis trugen den Ball immer weiter in Richtung gegnerischer Goalline. Komplettiert wurde diese Gemeinschaftsaktion von Mazzarotto, der Florian Zuber mit einem Pass über zehn Yard direkt in der Endzone der Tornados fand. Berg überquerte ein weiteres Mal die Goalline und steuerte noch zwei weitere Punkte zum 34:6 bei.
Die Longhorns fanden immer wieder Lücken in der Leverkusener Defense: Matthias Karkosch beendete gleich zweimal sein erfolgreiches Laufspiel mit einem ordentlichen Raumgewinn, schließlich fand er Zuber mit einem Pass an der 15-Yard-Linie. Den Endstand setzte Fritsche fest, der seinen Teamkollegen Schultheiß einmal mehr mit einem präzisen Pass bedienen konnte und ihm so in dieser lukrativen Situation zum sechsten Touchdown für die Horns verhalf.

Erster Vorsitzende Mario Corosidis erlebte das Team der Tornados als eine Mannschaft, die sich nie aufgegeben hat und „jeden noch so kleinen Erfolg gefeiert“ hat.
Im Vergleich zum Hinspiel, bei dem die beiden Teams mit einem Endergebnis von 35:13 aus Sicht der Horns auseinander gingen, waren die Longhorns nun „besser auf die einseitige Spielweise der Tornados eingestellt. Wir haben die Fehler aus dem Hinspiel abstellen können“, so Corosidis weiter.
„Als Favorit muss man solche Spiele in dieser Höhe auch gewinnen, unabhängig von der Verletzungs- beziehungsweise der Urlaubssituation. Trotzdem sind wir sehr stolz, drei Jahre lang die Motivation und Konzentration aufrecht erhalten und uns keine einzige Niederlage eingehandelt zu haben.“

Score Overview
6:0 Lauf Nils Walter (#9) über 27 Yards
12:0 Lauf Daniel Berg (#38) über 50 Yards
14:0 Two-Point-Conversion durch Matthias Karkosch (#30)
14:6 Lauf Malte Nußberger (#22) über einen Yard
20:6 Lauf Daniel Berg (#38) über zehn Yards
26:6 Lauf Mario Corosidis (#25) über einen Yard
32:6 Pass Riccardo Mazzarotto (#29) auf Florian Zuber (#18) über zehn Yards
34:6 Two-Point-Conversion durch Daniel Berg (#38)
40:6 Lauf Florian Schultheiß (#11) über 20 Yards


Foto: Stephanie Mähren