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New Yorker Lions Pressemitteilung vom 19.08.2013

New Yorker Lions lassen auch den Berlin Rebels keine Chance
Von: Holger Fricke

Nur eine Halbzeit lang sah es so aus, als hätten die Berlin Rebels ein Mittel gegen die aktuell unbesiegten New Yorker Lions gefunden und könnten die Partie gegen den aktuellen Tabellenführer der GFL Nord offen gestalten. Doch im zweiten Spielabschnitt der Begegnung zeigten die Mannen von Head Coach Troy Tomlin auch den Gästen aus der Hauptstadt, wer aktuell das Maß aller Dinge im deutschen Football ist.

Nach einer knappen 12:7 Halbzeitführung der Braunschweiger Hausherren, hieß es zum Ende der Partie 47:17 (7:0; 5:7; 21:7; 14:3) für die New Yorker Lions und mehr als 5.000 begeisterte Zuschauer feierten mit den Löwen den 11. Sieg in Folge.

Nach dem Kick-Off der Begegnung durch Tobias Goebel begannen die Berlin Rebels ihren ersten Offensedrive an der eigenen 35 Yard Linie. Gleich mit dem ersten Spielzug versuchten die Gäste aus Berlin, die Verteidigung der New Yorker Lions auf dem falschen Fuß zu erwischen. Rebels QB D. Outlaw warf den Ball zu seinem Receiver Jan Meseck, der dann mit einem weiteren Pass auf Rebels Neuzugang Anthony Dable die Abwehr der Löwen aushebelte und für knapp 20 Yards Raumgewinn sorgte. Damit war aber der größte Raumgewinn dieses ersten Angriffs der Berliner bereits gestoppt, denn nach starker Abwehrleistung der Löwen sprang nur ein 35 Yard Fieldgoalversuch der Rebels durch M. Evensen heraus, der auch noch an den Torstangen vorbei segelte.

Erfolgreicher war der erste Angriffsdrive der Braunschweiger Hausherren. Von der eigenen 21 Yard Linie beginnend, führte Löwen QB C. Therriault sein Team schnell über das gesamte Feld. Pässe auf T. Pinta und C. Bollmann, sowie ein langer Lauf durch D. McCants sorgten in nur 5 Spielzügen für einen Raumgewinn von mehr als 60 Yards. Für die ersten Punkte sorgte ein 12 Yard TD-Pass von Therriault zum 7:0 (PAT T. Goebel) auf seinen Receiver N. Römer.

Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts bestimmten die beiden Abwehrreihen, aber auch ungewohnte Fehler, speziell in Person der Braunschweiger Receiver, die reihenweise sichere Bälle fallen ließen, das Spielgeschehen.

Bemerkenswert aus Sicht der New Yorker Lions war zum einem eine Interception von DB C. Petersen, als auch ein Goalline-Stand des Abwehrbollwerks der Braunschweiger, die auch von der 1 Yard Linie den Berlin Rebels keine Punkte gönnten.

Auch im zweiten Spielviertel waren weiterhin die jeweiligen Verteidigungsreihen spielbestimmend. Nach einem schönen Drive des Löwen Angriffs, der sie von der Braunschweiger 1 Yard Linie bis zur Berliner 27 Yard Linie führte, folgte die 10:0 Führung durch ein 42 Yard Fieldgoal von T. Goebel.

Aber auch die Gäste aus der Hauptstadt Berlin fanden jetzt den Weg durch die Abwehrreihen der Gastgeber. Im besonderen war die Kombination D. Outlaw auf seinen Ballfänger G. Lietzau immer wieder erfolgreich und sorgte für den nötigen Raumgewinn. Abschließend fand D. Outlaw seinen amerikanischen Receiver J. Fay über 8 Yards in der Endzone der New Yorker Lions zum 10:7 (PAT M. Evensen) Anschlusstouchdown.

Nach einem weiteren erfolglosen Angriff der Löwenstädter, nagelte Braunschweigs Punter P. Maier mit einem sehenswerten Punt die Berlin Rebels an deren eigenen 6 Yard Linie fest. Diese Möglichkeit nutzte umgehend New Yorker Lions Defense End S. Bayoh aus, indem er Rebels Spielmacher D. Outlaw in dessen eigener Endzone zu Boden brachte und für einen Safety, zwei Punkte und die 12:7 Führung der Braunschweiger sorgte. Mit dieser knappen Führung der Gastgeber sollte es auch in die Halbzeitpause gehen.

Nach einer wirksamen Halbzeitansprache der Coaches, kam das Team der New Yorker Lions - im besonderen der Angriff - nahezu wie verwandelt aus den Kabinen. Nach dem Kick-Off der Rebels zeigte RB D. McCants, was in ihm steckt, aber auch das Passspiel funktionierte jetzt ohne Aussetzer. Vollständige Pässe von Therriault auf Pinta und Maier, sowie Läufe von McCants, führten die Löwen bis an die 4 Yard Linie der Rebels. Von dort war es McCants überlassen, für die nächsten Punkte zum 19:7 (PAT T. Goebel) zu sorgen.

Die Berlin Rebels mussten sich umgehend der starken Defense der Braunschweiger ergeben und so dauerte es nicht lange und die Offense der Hausherren betrat wieder das Feld. Vollständige Pässe auf D. Hanselmann und N. Römer, sowie zwei Läufe von Therriault selbst, der letzte davon über 7 Yards zum 26:7 (PAT T. Goebel) und die Löwen bauten ihre Führung nun Stück für Stück aus.

Die Gäste aus Berlin gaben sich aber noch nicht vollständig ihrem nun drohenden Schicksal hin und kämpften sich noch einmal heran. Nach einem schönen Return von G. Lietzau sorgte jetzt Rebels Neuzugang und französischer Nationalspieler A. Dable nahezu im Alleingang für den erneuten Anschluss der Berliner. Pass um Pass pflückte der athletische Receiver aus der Luft und war zu guter Letzt über 10 Yards zum 26:14 (PAT M. Evensen) erfolgreich. Doch viel mehr konnten die aufopfernd kämpfenden Gäste aus der Hauptstadt im folgenden Verlauf des Spiels der nun immer besser ins Rollen kommenden Maschinerie der New Yorker Lions nicht entgegensetzen.

Noch vor dem Wechsel ins vierte und letzte Spielviertel sorgte Braunschweigs Ausnahmespielmacher C. Therriault mit seinem zweiten TD-Lauf des Abends über knapp 20 Yards für das 33:14 (PAT T. Goebel). Vorausgegangen waren u.a. vollständige Pässe auf J. Knopf und C. Bollmann.

Zu Beginn des vierten Quarters gelang den Berlin Rebels die letzte Kosmetikkorrektur zum 33:17 nach einem 40 Yard Fieldgoal ihres amerikanischen Kickers M. Evensen, doch danach spielte nur noch ein Team und das hieß New Yorker Lions.

Direkt im ersten Drive nach dem Kick-Off der Rebels war es RB D. McCants vorbehalten mit einem 75 Yard TD-Lauf für das 40:17 (PAT T. Goebel) zu sorgen. Nur gefühlte Augenblicke kamen später dann die nächsten Punkte für die Löwenstädter. Im Anschluss an den Kick-Off durch T. Goebel, suchte Rebels Back-up Spielmacher J. Meseck unter starken Druck verzweifelt eine Anspielstation. Diese fand er auch, doch trug sie nicht das Jersey der Berliner, sondern es war Braunschweigs Linebacker Kerim Homri, der den verunglückten Pass abfing und über 41 Yards zum 47:17 (PAT T. Goebel) in die Endzone der Berlin Rebels zurücktrug. An diesem Spielstand sollte sich auch bis zum Ende der Partie nichts mehr verändern.

Auf Seiten der Gäste verschoss der sonst so sichere Kicker der Rebels M. Evensen ein weiteres Fieldgoal und die New Yorker Lions, nun mit Mike Friese als Quarterback, kontrollierten mit Laufspiel über S. Rosemann, L. Omelanczuk und D. Mika die Spieluhr. Nach drei weiteren erfolgreichen First Downs der Braunschweiger Offense kniete man das Spiel an der 21 Yard Linie der Berlin Rebels ab und die ließ die Spieluhr auslaufen.

Damit war der 11. Sieg in Folge für die Mannschaft der New Yorker Lions geschafft und auch ein weiteres Heimspiel im Play-Off Viertelfinale ist rechnerisch den Braunschweigern nicht mehr zunehmen.
Am nächsten Wochenende (25. August, Kick-Off 15 Uhr) möchte die Mannschaft von Troy Tomlin ihre Erfolgsgeschichte 2013 mit einem weiteren Sieg im Raubkatzenduell gegen die Düsseldorf Panther fortsetzen. Um dem Team auch die Unterstützung zu geben, die es verdient, hat der Fanclub Lionhearts noch Plätze im Bus zum Spiel in Düsseldorf frei. Weitere Informationen dazu findet ihr unter www.lionhearts.de.

Scoreboard
07:00 12 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T: Goebel)
10:00 42 Yard Fieldgoal T. Goebel
10:07 8 Yard TD-Pass D. Outlaw auf J. Fay (PAT M. Evensen)
12:07 QB-Sack S. Bayoh in der Endzone, Safety
19.07 4 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel)
26:07 7 Yard TD-Lauf C. Therriault (PAT T. Goebel)
26:14 10 Yard TD-Pass D. Outlaw auf A. Dable (PAT M. Evensen)
33:14 19 Yard TD-Lauf C. Therriault (PAT T. Goebel)
40:17 75 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel)
47:17 41 Yard Interception Return TD K. Homri (PAT T. Goebel)

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