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New Yorker Lions Pressemitteilung vom 21.08.2013 Raubkatzenduell am Rhein Von: Holger Fricke Am kommenden Sonntag (25. August, Kick-Off 15 Uhr, VFL Benrath Stadion) steht für die New Yorker Lions mit dem Auswärtsspiel in Düsseldorf gegen die Panther das erste von insgesamt drei Auswärtsspielen in Folge zum Abschluss der regulären GFL Saison 2013 auf dem Plan. Die Voraussetzungen für die Begegnung in Düsseldorf könnten unterschiedlicher nicht sein. Geht es für die New Yorker Lions darum, sich das Heimrecht in den Play-Offs zu sichern und einen weiteren Schritt in Richtung Nordmeistertitel zu machen, kämpfen die Düsseldorf Panther nach wie vor darum, sich im Tabellenkeller der GFL Nord Luft zu verschaffen. In bisher elf Spielen kassierten die Düsseldorfer neun Niederlagen und konnten nur zwei Mal (gegen die Berlin Rebels und die HSV Hamburg Blue Devils) das Feld als Sieger verlassen. Mit nur einem Sieg Vorsprung rangieren die Panther aktuell auf dem siebten und vorletzten Tabellenplatz in der GFL Nord, knapp vor den Cologne Falcons. Nachdem man sich auf Seiten der Düsseldorf Panther im Herbst letzten Jahres schweren Herzens von Head Coach James Jenkins trennen musste, konnte man bereits im November einen echten Kracher vermelden. Der neue Head Coach wurde kein geringerer als Clifford Maddison, der die Berlin Adler als Quarterback in der Zeit von 1989 bis 1991 zu drei deutschen Meisterschaften in Folge führte. Leider verhalf diese Verpflichtung den Panthern nicht dabei, auch auf Seiten der Spieler viele wichtige Akteure zu halten. Spielerlegende Estrus Crayton verließ die Düsseldorfer als Trainer Richtung Holland. QB Robert Demers und DB Sebastian Schönbroich zog es in Richtung Köln und nicht weniger als sieben ehemalige Panther-Spieler (z.B. Nationalspieler Hannes Irmer, sowie Runningback David McCants) spielen jetzt im Jersey der New Yorker Lions. Zwar sind die beiden oben genannte Demers und Schönbroich mittlerweile wieder bei den Panthern, konnten aber nach Verbüßen ihrer fünf Spiele dauernden Wechselsperre auch nicht für die große Kehrtwende sorgen. Trotz all der nennenswerten Abgänge haben die Panther nichts desto trotz eine schlagkräftige Truppe beisammen. Im Angriff sind das u.a. Multitalent Brandon Kohn, sowie die RBs Rayon Simmons und Soichiro Tsukuda, WR Marcus Jäger und OL Raphael Llanos-Farfan. All diese Spieler sind durchaus in der Lage, jede gegnerische Verteidigung zu beunruhigen. Sorgenkind auf Seiten der Panther war die Position des Quarterback. Eigentlich war der 25-jährigen Texaner Justin Willis als Quarterback geplant, doch der erhielt keine Ausreisegenehmigung aus den USA. Daraufhin verpflichtete man kurzfristig Veteran Ryan Tracey, der bereits 2002 gemeinsam mit Clifford Madison die Dresden Monarchs zum Aufstieg in die GFL führte. Doch nach nur zwei GFL Spielen für die Panther und mehr oder weniger zweifelhaften Leistungen, verabschiedete sich dieser bereits vor dem Spiel der Panther in Kiel wieder vom Team zurück in Richtung Heimat. Seitdem setzt man auf die QBs Robert Demers und Manuel Engelmann auf der Position des Spielmachers, die sich die Aufgaben teilen. Auf Seiten der Verteidigung führt klar der US-Neuzugang DB Taylor Greene die Raubkatzen an, gefolgt vom Holländer und Neuzugang von den Maastricht Wildcats LB Kasper Bongearts, sowie Kiel-Heimkehrer LB Murat Senem und Panther-Urgestein LB Steve Nzechoa. Die vier Spieler alleine haben das Potential, gegnerische Runningbacks und Wide Receiver zur Verzweiflung zu treiben. Für beide Teams geht es am kommenden Samstag bereits um viel. Düsseldorf hat schon jetzt praktisch nichts mehr zu verlieren und müsste sich bei einer erneuten Niederlage darauf konzentrieren, das wichtige Rückspiel gegen die Cologne Falcons zu gewinnen, welches wohl im Kampf um den siebten Tabellenplatz und dem vermeiden der Relegationsspiele ausschlaggebend sein wird. Trotz des scheinbar großen Klassenunterschiedes, den die aktuelle Tabelle der GFL Nord wiederspiegelt, dürfen die Düsseldorf Panther nicht unterschätzt werden. Auch bei diesem Spiel ist es wichtig, dass die Mannschaft von Head Coach Troy Tomlin von Beginn an konzentriert ans Werk geht und den Gegner nicht auf die leichte Schulter nimmt. Foto