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New Yorker Lions Pressemitteilung vom 05.09.2013

Showdown in Dresden
Von: Holger Fricke

Am kommenden Samstag (07.09.2013, Kick-Off 15 Uhr) kommt es im Heinz-Steyer-Stadion in Dresden zwischen den Dresden Monarchs und den New Yorker Lions zum Showdown um den Nordmeistertitel in der GFL.

Nach der für viele überraschenden Niederlagen der Löwen in Berlin am vergangenen Samstag, ist die kommende Partie nun zu einem Saisonhöhepunkt in der GFL Nord geworden. Belegten die Dresdener von Head Coach Gary Spielbuehler im letzten Jahr noch den dritten Tabellenplatz in der GFL Nord und scheiterten im Play-Off Halbfinale gegen die Hurricanes aus Kiel, sind in diesem Jahr die Ziele höher gesteckt.

Ebenso wie die New Yorker Lions haben die Dresden Monarchs die Play-Offs und das Heimreicht im Viertelfinale sicher. Einige hochkarätige Neuverpflichtungen der Monarchs sorgten bereits in der Offseason für Aufsehen und haben auch jetzt in der laufenden Saison großen Anteil am Erfolg.

Allen voran sind da zunächst Jeff Welsh und Trevar Deed zu nennen. Mit dem 33-jährigen Quarterback sicherten sich Monarchs den MVP des German Bowls 2010. Ein Schachzug, mit dem Trainerfuchs Gary Spielbuehler die gesamte GFL überraschen konnte. Der aus Chicago stammende Welsh spielte von 2010 bis 2012 in Kiel und führte die Canes zu 44 Siegen aus 48 Spielen.

Das gleiche gilt für Trevar Deed. In nur einem Jahr in Kiel erzielte er fast 2.400 Yards Raumgewinn und war für 35 Touchdowns verantwortlich. Dazu kamen noch 400 Yards aus Passfängen und gut 1.000 Return Yards mit 8 Touchdowns.

Auch in der aktuellen Saison der GFL führt der Ausnahmespieler wieder nahezu alle Offensestatistiken an. Bis zum heutigen Tage stehen bereits sage und schreibe mehr als 2.700 Yards Raumgewinn aus Läufen und 41 Touchdwons auf seinem Konto. Dazu kommen 458 Yards Raumgewinn und weitere drei Touchdowns aus Passfängen.

Zusammen mit Spielern wie WR Jan Hilgenfeldt, der auch in diesem Jahr wieder die Receiving-Statistik der Monarchs anführt und RB Lucas Wetzel, ergibt das Ganze eine schlagkräftige Offense, die in der Lage ist, es mit jedem Gegner aufzunehmen. Hinzu kommt noch, dass auch Hemaseh Heidary und der französische Nationalspieler Anthony Couvin seit kurzer Zeit im Receiver Corps der Monarchs mitmischen. Last but not least soll auch die starke Offenseline der Monarchs nicht unerwähnt bleiben, in welcher der tschechische 2,15 m-Hüne Josef Fuksa erneut für die Monarchs aktiv ist und die durch den finnischen Neuzugang Arttu Tennenberg nochmal verstärkt wurde.

Auch auf der anderen Seite des Balles ist besonders die Abteilung Passverteidigung stark besetzt. Mit DB Sebastian Sejean konnten die Dresdener einen der französischen Top-DBs mit NFL-Erfahrung an die Elbe locken. Zwar fiel er beim ersten medizinischen Test in Dresden aufgrund einer nicht auskurierten Verletzung durch, so dass die Monarchs ihren Neuzugang erst einmal wieder nach Hause schickten, mittlerweile ist er aber vollständig genesen nach Dresden zurückgekehrt und brennt darauf, seine Erfahrungen dem Team zur Verfügung stellen zu können.

Ein weiterer wichtiger Neuzugang in Dresden ist Safety Donnie Avant. Der 26-jährige ist in Bad Hersfeld geboren und spielte bis 2011 an der Virginia State University. Nach Europa verschlug es ihn im letzten Jahr, wo er für die Helsinki 69ers auflief. Neben seiner angestammten Safety-Position ist er auch als Receiver einsetzbar.

Zusammen mit den LBs Burkhard Vogt und Rafael Oehme Rasgado und auch Rückkehrer Andre Krüger sowie DE Paul Krems bildet er den Kern einer Monarchs Defense, die in diesem Jahr schon mehrfach bewiesen hat, dass sie den Unterschied im positiven Sinne ausmachen kann.
Es ist also alles für ein mit Spannung geladenes Duell zwischen den beiden aktuellen Spitzenteams der GFL vorbereitet.

Den New Yorker Lions reicht ein Sieg, ein Unentschieden oder sogar eine Niederlage mit sieben oder weniger Punkten Differenz, um sich den ersten Platz in der GFL Nord zu sichern. Die Dresden Monarchs hingegen müssen auf Grund der 17:24 Niederlage im Hinspiel in Braunschweig mit mindestens acht Punkten Unterschied das Spiel gewinnen, um ihrerseits noch auf den ersten Platz vorzurücken.

Damit auch alle daheim bleibenden Fans der Löwenstädter beim regulären Saisonfinale mitfiebern können, wird es natürlich auch wieder einen Livestream von der packenden Begegnung in Dresden geben.

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