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Schwäbisch Hall Unicorns News vom 28.01.2013

Ryan Taggart heißt der neue Quarterback
Unicorns entscheiden sich für den früheren Spielmacher vom College of the Holy Cross in Worcester, Massachusetts

von Axel Streich

Ryan Taggart heißt der junge Mann, der bei den Holy Cross Crusaders als Quarterback wirkte und nun Nachfolger von Jake Spitzlberger bei den Schwäbisch Hall Unicorns wird. In der Saison 2013 wird er die Offense des amtierenden deutschen Meisters anführen.

Mit Aaron Boehme (2011) und Jake Spitzlberger (2012) hatte Halls Head Coach Siegfried Gehrke zuletzt zwei von der Spielanlage her zwar unterschiedliche, im Ergebnis aber gleichermaßen erfolgreiche Spieler für die Quarterback-Position bei den Unicorns gewinnen können. Beide passten hervorragend in das Team der TSG-Footballer, stellten neue Rekorde auf und durften ihre jeweilige Saison mit einem gewonnen German Bowl beenden.

Wie im Vorjahr Aaron Boehme wollte auch Jake Spitzlberger keine zweite Saison nach Hall kommen, sondern sich lieber seiner beruflichen Entwicklung in den USA widmen. Siegfried Gehrke und sein Trainerstab hatten in den letzten Wochen somit keine leichte Aufgabe, denn man brauchte einen adäquaten Nachfolger.

„Wir hatten verschiedene Optionen und die Entscheidung fiel uns nicht leicht“, sagt Siegfried Gehrke. "Am Ende waren drei Spieler in der engeren Auswahl. Einer war eher ein Läufertyp und der zweite hatte fast nur Passstatistiken. Ryan Taggart liegt mit seinen Fähigkeiten irgendwo dazwischen, und das empfanden wir als die richtige Mischung für uns."

Ryan Taggart heißt also der 24-jährige Spielmacher, der bis 2011 am College oft the Holy Cross in Worcester, Massachusetts den Ball auf dem Footballfeld bewegte und im letzten Jahr Arena-Football bei den San Jose SaberCats spielte.

Aus seiner College-Zeit bringt der 1,88 Meter große und 97 kg schwere Spielmacher zwei Jahre Erfahrung als Starting Quarterback in der 1. College-Division mit. 2011 sammelte er in elf Spielen 2.948 Passing- und 496 Lauf-Yards. Er brachte es bei 430 Versuchen auf 62,3 % vollständige Pässe, von denen 17 Stück zum Touchdown wurden. Siebenmal lief Taggart selbst in die gegnerische Endzone.