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Frankfurt Universe News vom 25.02.2013

Von Engagement, lila Viren und Traumaspielen
Stephanie und Oliver Winter übernehmen GFL2-Team Management

Geschrieben von Michael Wiegand

Frankfurt Universe hat ein neues Team Management für das GFL2-Team: Mit Stephanie und Oliver Winter übernimmt ein Duo die Aufgaben, die bisher der Sportliche Leiter Filip Pawelka erfüllt hatte. „Wir wollten Filip Pawelka noch deutlich vor der Beginn der Saison entlasten, damit er sich komplett auf seine eigentliche Arbeit für Universe konzentrieren kann“, so das Ehepaar, das sich seit 2010 als Helfer für den AFC engagiert und als „Steffi“ und „Olli“ bekannt ist. „Die Motivation, sich für Universe noch mehr als bisher zu engagieren, ist ganz einfach die, unser Team mit aller uns möglichen Kraft zu unterstützen, damit die anfallende Arbeit auf viele Schultern verteilt wird.“

Filip Pawelka ergänzt: „Steffi und Olli sind dem Verein bereits sehr verbunden und werden die Team Management-Aufgaben mit Sicherheit sehr pflichtbewusst erfüllen, so wie sie es bereits in anderen Bereichen der Vereinsarbeit bisher getan haben. Sie haben die Arbeit bereits mit ,Volldampf‘ aufgenommen und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit."
Im Interview stehen die neuen Team Manager nun Rede und Antwort.

Wie seid ihr zum Football gekommen?
Wie viele andere engagierte Universe-Fans, Helfer und Verantwortliche über Frankfurt Galaxy und die Rüsselsheim Razorbacks. Wir waren von Anfang an begeistert.

Wie habt ihr nach dem Ende der NFLE den Weg zu Universe gefunden?
Zu Universe sind wir leider erst 2010 gekommen, und das zu Beginn auch eher skeptisch. Das Ende der NFL Europe und der Galaxy hat bei uns zunächst eine große Lücke hinterlassen, von der wir es nicht für möglich gehalten hätten, dass diese in dieser Form gefüllt werden könnte. Der "lila Virus" hatte uns jedoch direkt wieder in seinen Bann gezogen.

Die Skepsis scheint verflogen zu sein. Immerhin übernehmt ihr mit dem Team Management eine sehr zeitintensive und verantwortungsvolle Aufgabe.
Das stimmt. Wir sind während der vergangenen Saison bereits durch unsere Helfertätigkeit und die damit entstandenen Freundschaften mit dem Team Staff und dem Team verbunden. Die Motivation, sich für Universe noch mehr als bisher zu engagieren, ist ganz einfach die, unser Team mit aller uns möglichen Kraft zu unterstützen, damit die anfallende Arbeit auf viele Schultern verteilt wird.

Welche Aufgaben umfasst das Team Management?
Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Zunächst steht die Einreichung der Spielerpässe unserer Neuzugänge an. Dann heißt es, die Spieltermine zu planen und mit den gegnerischen Teams in Verbindung zu treten. Wir sind verantwortlich für die Organisation der gesamten Spieltage auswärts und zuhause, also auch die Buchung des Teambusses, Hotels und ähnliches. Wir sind Ansprechpartner für die Referees, die gegnerischen Teams, das Eventteam und den Verband. Die Passkontrolle an den Spieltagen liegt auch in unserer Verantwortung. Mit Sicherheit ist da noch vieles mehr, aber wir sind ja erst noch dabei, uns einzuarbeiten.

Wie stellt ihr euch die Arbeit vor?
Auf jeden Fall sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Wir haben eine große Verantwortung dem Club, den Fans und vor allem dem Team gegenüber.

Ihr habt die Aufgabe gemeinsam übernommen. Wie teilt ihr euch die Arbeit auf?
Der beste Spruch dazu kam im Herrentraining: „Steffi ist die Queen und Olli darf Prinz Phillip sein…“ Aber wir werden wohl zunächst einmal gemeinsam einen Einblick in alle Aufgaben nehmen und uns dann einen genauen Plan erarbeiten. Dabei können wir auf jeden Fall sagen, dass wir ein gutes Team sind und unsere jeweiligen Stärken dabei berücksichtigen werden.

Wie sieht also eure persönliche Zielsetzung für 2013 aus?
Wir wollen dem Team eine gute Saison ermöglichen. Wir möchten dabei möglichst alle organisatorischen Aufgaben so erledigen, dass die Spieler davon unbehelligt ihr Bestes auf dem Platz geben können. Schließlich wollen wir eine Verstärkung sein und keine Last.

Etwas Persönliches: Jeder Fan, Helfer und Funktionär hat Lieblingsmomente in der Universe-Geschichte oder auch Erlebnisse, auf die er hätte verzichten können. Wie sieht das bei euch aus?
Bei den schlechten Momenten gibt es nicht wirklich viele, aber das schwere Auswärtsspiel gegen die Pirates in der vergangenen Saison und auch die damit verbundene angespannte Stimmung zählen auf jeden Fall dazu. Oder das „Traumaspiel" in Kaiserslautern... wer erinnert sich nicht mit Schrecken an unsere „Men in Purple“ im roten Dress und an eine unnötige Niederlage? Aber wichtiger sind die deutlich überwiegenden schönen Erlebnisse. Die Saison 2012 war für uns beide wie der „Sommer unseres Lebens", wir haben sehr viele Freundschaften geschlossen und sind als Helfer im Aufbau- und Cateringteam direkt herzlich in die Familie aufgenommen worden. Es waren die vielen kleinen Momente dabei: der Stolz, wenn das Team durch den Helm auf das Feld aufläuft, bei dessen Aufbau man mitgewirkt hat, oder die zufriedenen Gesichter der Spieler nach Spielende, wenn sie ihr wohlverdientes Essen in den Händen halten und den Helfern ein breites Lächeln schenken.
Das allerschönste persönliche Erlebnis war aber auf jeden Fall das letzte Saisonspiel in Darmstadt, als Torry Cornett und Josh McLeod ihre Away-Jerseys persönlich als Überraschung an Olli überreichten.

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