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Winterthur Warriors News vom 13.04.2013

Die Warriors ohne Chance auf der Berner Allmend
von Manuel Aeberli / Sam Meier

Auf äusserst schwierigem Terrain auf der Grossen Allmend in Bern unterliegen die Winterthur Warriors den Bern Grizzlies mit 6:48. Die Junioren verlieren überraschend mit 12:26.

Aufgrund der schweren Regenfälle der letzten Tage mussten die Berner Gastgeber den Austragungsort um einige Hundert Meter auf die Grosse Allmend verschieben. Sicherlich für beide Teams von Vorteil, da damit eine Verschiebung des Spiels verhindert werden konnte und der Terminplan nicht noch weiter durcheinander gewirbelt wird. Aber ein Spiel auf einer solchen Unterlage bedeutet auch ein deutlich grösserer Kraftverschleiss und damit zusammenhängend auch eine grössere Verletzungsgefahr. So musste ein Spieler der Warriors mit Verdacht auf einen Bruch eines Rückenwirbels ins Berner Inselspital überführt werden, noch ist unklar wie schwerwiegend die Verletzung ist. Gleichzeitig musste ein weiterer Spieler aufgrund eines Schlages auf einen Nackenwirbel aus dem Spiel genommen werden.

Das Drama nahm bereits in der ersten Hälfte seinen Lauf. Philipp Schombierski blieb nach einem Kickoff-Return liegen und musste noch vom Platz per Krankenwagen ins Berner Inselspital gebracht werden. Auch Stunden nach dem Spiel konnte noch keine Entwarnung gegeben werden, der Verdacht auf eine Fraktur eines Rückenwirbels besteht nach wie vor. Im Verlaufe der Nacht wird entschieden ob Schombierski operiert werden muss oder morgen nach Winterthur überführt werden kann. Doch bereits vor der Verletzung des eigenen Spielers schienen die Warriors nicht ins Spiel zu kommen. Abgefälschte Pässe, nicht gefangene Bälle und Strafen machten die Bemühungen der Winterthurer zunichte. Die Berner aber spielten effizient und nutzten die gebotenen Chancen. Lichtblicke im Winterthurer Angriffsspiel waren Konstantin Räber und Sandro Heuberger, welche für guten Raumgewinn sorgen konnten. Die Defense war in den beiden vergangenen Spielen mehrheitlich frei von Strafen geblieben doch auch heute zogen die Verteidiger einen schlechteren Tag ein, oder zumindest eine schwächere erste Hälfte. Im Viertel Drei und Vier konnte man das Berner Laufspiel eher kontrollieren indem man die eigene Aufstellung weiter an die Berner Angriffsversuche anpassen konnte. Schlussendlich aber verlieren die Warriors mit 6:48 was vollends dem Spielverlauf entspricht.

In genau einer Woche werden die Warriors die Gelegenheit erhalten, vor eigenem Publikum und hoffentlich guten Platzverhältnissen im Rückspiel das Resultat zu verbessern.

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