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Düsseldorf Panther - Pressemitteilung vom 11.08.2014

Raubkatzen verlieren gegen Hauptstadt-Rebellen

So ganz unrecht haben die Toten Hosen mit Ihrem Lied „Steh auf, wenn Du am Boden bist“ nicht. Es geht nicht darum, wie man auf den Boden der Tatsachen angelangt ist, sondern wie man wieder aufsteht. Das können die Footballer der Panther am nächsten Samstag im Rückspiel bei den Berlin Rebelsdirekt zeigen, denn nach der 29:34 ( 0:7, 10:14, 7:7, 12:6)Niederlage zu Hause vor 672 Zuschauern im Stadion des VFL Benrath gegen die Berlin Rebels haben die Raubkatzen die rote Laterne von den Hauptstadt-Rebellen übernommen. Nur ein Sieg mit mehr als fünf Punkten Abstand würde verhindern, dass die Benrather als Tabellenletzte der GFL überwintern.Die Gründe der Niederlage sind schnell erzählt. „Wir sind zu langsam gestartet, lagen dann 0:14 hinten, unser ersterTouchdown wurde dann wegen eines Haltens zurück gepfiffen, und das machte eben den Unterschied, da wir mit 5 verloren haben“ bilanzierte Panther Offense-CoordinatorMarkus Zielke nach der enttäuschenden Partie.

Damit hatte er natürlich Recht, denn wie so oft in der Saison hielten die Raubkatzen noch einen kleinen Mittagsschlaf während der Gegner aus Berlin schon am Frühstückstisch saß. Und dieser Tisch war von den Panthern im Vorfeld mit vielen Köstlichkeiten fürstlich gedeckt worden. Erst überraschte der amerikanische Spielmacher der Rebellen Conor Lynch mit einem weiten Pass im ersten Offense-Spielzug der Partie bis an die 20-Yards Linie der Panther und kurze Zeit später warschon der erste Gang gegessen, als Lynch scheinbar unbedrängt in die sechs-Punkte-Zone der Panther lief. Die Panther-Offense um Manuel Engelmann blieb im Anschluss der Biss im Hals stecken als der Konter von Dontrel Chance zum vermeidlichen Ausgleich durch eine Halten-Strafe der Panther ungültig wurde. Die Gäste aus Berlin machten es Anfang des zweiten Spielabschnittes besser und erhöhten durch Matthias Wolff auf 14:0 und erst danach schafften es die Panther das erste Mal auf die Anzeigetafel. Dontrel Chance, der überwiegend von Markus Zielke auf der Wide-Receiver Position eingesetzt wurde, setzte mit seinem 4-Yard-Lauf einige Hoffnungen bei den 672 Zuschauern frei, die nun auf ein Comeback des Düsseldorfer Traditionsclubs hofften, doch schon wenige Minuten später war der alte Punkte-Abstandzwischen beiden Teams wieder hergestellt. Das Problem in der Panther-Verteidigung fasste Defense Chef Jörg Mackenthun zusammen: „Die Berliner hatten heute einen amerikanischen Quarterback und einen amerikanischen Runningback und dann ist es vorbei. Die Nummer 28 haben wir nicht in den Griff bekommen, obwohl er nicht spektakuläres gemacht hat, er ist einfach nur immer 5 Yards nach vorne gelaufen und wir habenihn zu oft nicht stoppen können“. Mit der Nummer 28 meinte Mackenthun den Berliner Larry McCoy, den die junge Düsseldorfer Verteidigung während des ganzen Spieles nie in den Griff bekam, so versuchten sich die jungen Raubkatzen stetig heran zu kämpfen, aber hatten in jedem Rebels-Ballbesitz das große Problem von Larry McCoy vor sich. Erst zu Ende der Begegnung wurde es noch mal unerwartet spannend: Als Panther-Spielmacher Manuel Engelmann mit seiner Offense nach zwei Spielzügen auf 29:34 verkürzte, versuchten die Benrather drei Minuten vor dem Ende mit einem Onside-Kick noch mal an den Ball zu kommen, aber auch dieser Versuch scheiterte. Nach dem nächsten Firstdown von McCoy war die Partie vorbei, weil die Panther mit fehlenden Auszeiten die Uhr nicht mehr stoppen konnten. „Wir müssen nun gut trainieren und versuchen, das dann in Berlin aufs Feld zu bekommen. Siege werden Dienstag und Donnerstag im Training erarbeitet“ so Mackenthun, und weiter: „wir werden auch in Berlin unser Bestes geben um das Spiel zu gewinnen“

Düsseldorf Panther – Berlin Rebels 29:34 (0:7, 10:14, 7:7, 12:6)

1.Viertel: 0:6 Conor Lynch, 12-Yards-Lauf, 0:7 Baksa Ferenc, Extrapunkt

2.Viertel: 0:13 Matthias Wolff, 7-Yards-Pass von Lynch, 0:14Ferenc, 6:14 Dontrel Chance, 4-Yards-Lauf, 7:14 Danny Lange, 7:20 Larry McCoy, 8-Yards-Lauf, 7:21 Ferenc, 10:21 Lange, 43-Yards-Fieldgoal

3.Viertel: 16:21 Sven Jacobs, geblockter Punt-Return-Touchdown, 17:21 Lange, 17:27 Wolff, 14-Yards-Pass von Lynch, 17:28 Ferenc

4.Viertel: 23:28 Manuel Engelmann, 1-Yard-Lauf, 23:34 Wolff, 38-Yards-Pass von Lynch, 29:34 Engelmann, 19-Yards-Lauf

Zuschauer: 672