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Düsseldorf Panther - Pressemitteilung vom 14.09.2014

Pech für die Raubkatzen in Berlin

Es sollte eine Saison des Aufbaues und der Konsolidierung werden, ohne Druck Punkte machen zu müssen, und wenn man davon ausgeht, dass die jungen Footballer der Panther dies auch verinnerlicht haben, dann mag auch die letzte Niederlage der Spielzeit bei den Berlin Adlern ohne Panik vor der Saison 2015 zur Kenntnis genommen werden. Das letzt endlich 20:34 (7:7, 0:13, 0:7, 13:7) in der Bundeshauptstadt bei einem Team, welches die Play-Offs verpasst hat, aber die Saison mit einem ausgeglichenen Punktekonto abschließt, mag durchaus als positives Signal für das kommende Jahr aufgefasst werden. „Ich sehe das Spiel durchaus positiv, ärgerlich, dass wir insgesamt viermal in der Redzone der Adler waren und keine Punkte gemacht haben, dass hat uns das Spiel gekostet“ erklärte Offense-Coordnator Markus Zielke die Partie in Berlin.

Die Panther, die bis auf den ersten Drive, Running Back Dontrel Chance nicht einsetzten, erwischten eigentlich einen guten Start im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark. Direkt im ersten Drive kamen die Benrather bis kurz vor des Gegner-Gehäuse, doch ein Fehlwurf von Spielmacher Manuel Engelmann beendete den guten Ballbesitz der Raubkatzen. „Kein Vorwurf an Manuel, er hat ein gutes Spiel gemacht und die Bälle sehr gut verteilt“ so Zielke, der dann auch mit ansehen musste, dass nach dem Ausgleich der Panther – Engelmann hatte den Ball nach 2-Yards in die Berliner Endzone gerammt – der anschließende Adler-Ballbesitz von der Panther-Defense gestoppt wurde und es seine Offense nicht schaffte, dass Momentum zu nutzen und den Football erneut in die Berliner 6-Punkte-Zone zu befördern. „Da merkt man halt, dass wir ein siegloses Team sind, was kein Selbstvertrauen hat“ ärgerte sich Zielke. Das diese Selbstvertrauen scheinbar beim Gastgeber vorhanden war, sahen die 1200 Zuschauer bis zum Pausentee, als die Berlin Adler auf – für die Panther uneinholbare – 27:7 wegzogen. „Im zweiten Viertel war bei uns – Offense wie Defense – die Luft raus, dass muss ich mir erst mal auf dem Video anschauen, woran dies lag“ monierte Defense-Chef Jörg Mackenthun die Phase des Spiels, wo die Weichen zu Gunsten der Adler gestellt wurden.

Das „Pech“ für die Raubkatzen im Berliner-Osten ging dann direkt nach dem Break weiter. Zwei kurze Fieldgoals – die Düsseldorfer waren bis auf wenige Yards an die Berliner Schatzkammer rangekommen – wurden wegen nicht geglückter Snaps nicht verwandelt. Rookie-Kicker Daniel Rennich hatte nicht die geringste Chance dem Kick durch die Stangen zu platzieren. Es kam, wie es kommen musste: Berlins Back-Spielmacher Felix Reiss vollendete das, was die Panther nicht schafften und erhöhte zusammen mit Glenn MacKay und Talib Wise auf 34:7. Das letzte Viertel der Saison: Sehr versöhnlich... Erst schaffte Manuel Engelmann mit einem Pass auf Yannick Baumgärtner den Anschluß-Touchdown zum 13:34, wenig später sicherte dann Dontrel Chance den von Jan Eisenbraun geschossenen Onside-Kick zum erneuten Panther-Ball den Manuel Engelmann dann noch mal in die Endzone der Gastgeber brachte.

Die jungen Panther hatten gut angefangen und gut aufgehört, dazwischen lagen die langen Minuten der ungenutzten Möglichkeiten.

Berlin Adler – Düsseldorf Panther 34:20 (7:7, 13:0, 7:0, 7:13)

1.Viertel: 6:0 Glenn MacKay, 81-Yards-Paß von Darius Outlaw, 7:0 Marlek Breitenbach, Extrapunkt, 7:6 Manuel Engelmann, 2-Yards-Lauf, 7:7 Philipp Kalisch

2.Viertel: 13:7 Darius Outlaw, 5-Yards-Lauf, 14:7 Breitenbach, 20:7 Nicolei Schumann, 6-Yards-Pass Outlaw5-Yards-Lauf

3.Viertel: 26:7 MacKay, 8-Yards-Pass von Felix Reiss, 27:7 Breitenbach

4.Viertel: 33:7 Talib Wise, 11-Yards-Pass von Reiss, 34:7 Breitenbach, 33:13 Yannick Baumgärtner, 10-Yards-Pass von Engelmann, 33:14 Daniel Rennich, 34:20 Engelmann, 2-Yards-Lauf

Zuschauer: 1200 im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark