Schwäbisch Hall Unicorns Pressemitteilung vom 13.08.2014 Endspurt im Titelrennen in der GFL-Süd Schwäbisch Hall Unicorns fahren am Sonntag zu den Marburg Mercenaries / beide Teams brauchen einen Sieg von Axel Streich ![]() Drei Teams kommen noch für den diesjährigen Titelgewinn in der GFL-Süd in Frage: Die Stuttgart Scorpions, die Marburg Mercenaries und die Schwäbisch Hall Unicorns. In Marburg fällt am Sonntag also eine Vorentscheidung, wenn die heimischen Mercenaries die Schwäbisch Hall Unicorns zu Gast haben. Beide Mannschaften mussten bereits zwei Niederlagen hinnehmen. Die Hessen gingen gegen die aktuellen Tabellenführer aus Stuttgart zweimal als knappe Verlierer vom Platz (33:36 und 40:41). Hall verlor hingegen das Auswärtsspiel in Saarbrücken (22:38) und das Heimspiel gegen Marburg (24:27). Verliert Marburg am Sonntag mit mehr als drei Punkten Unterschied, dann sind sie sicher Dritter, weil man dann gegen Hall und Stuttgart spätestens im direkten Vergleich unterliegt. Ähnlich geht es den Unicorns bei einer Niederlage. Einen Sieg gegen Stuttgart im letzten Spiel und eine Scorpions-Niederlage in Kempten vorausgesetzt, würde man den direkten Vergleich gegen die Stuttgarter zwar gewinnen, Marburg müsste dann aber im Restprogramm gegen Kempten, München und Rothenburg auch noch zwei Niederlagen einstecken, damit die Haller am Ende auf dem ersten Platz stehen könnten. In Summe also eine sehr unwahrscheinliche Perspektive für die TSG-Footballer. „Man kann rechnen wie man will: Ein Sieg ist am Sonntag Pflicht“, sagt auch Halls Headcoach Siegfried Gehrke. „Wir wollen den Titel und wir wollen ihn aus eigener Kraft.“ Er sieht gute Chancen, in Marburg den Grundstein dafür legen zu können: „Gegenüber dem Hinspiel hat sich bei uns einiges verändert“, sagt Gehrke und meint damit vor allem die Besetzung seiner Offense. Beim 24:27 im Hagenbachstadion waren die Receiver Kyle Linville und Felix Brenner verletzt. Für Linville spielt nun Will Powell bei den Hallern und Felix Brenner ist wieder an Bord. Außerdem musste Runningback Marcus Sims Ende Mai stark angeschlagen ins Spiel gehen. Inzwischen hat er sich zum zweitbesten Runningback der Bundesliga gemausert. Die Haller Defense wird am Sonntag wohl den Schlüssel zum Erfolg in der Tasche haben. Sie muss den Marburger Quarterback und Offensive Coordinator Micah Brown unter Kontrolle bringen. Im Hinspiel warf er Pässe für insgesamt 430 Yards Raumgewinn und erlief selbst fast 100 Yards. Ihn zu stoppen und sein perfektes Zusammenspiel mit den Receivern Bernhard Luster, Luke McCann und Jannis Fiedler zu unterbinden, wird für einen Haller Erfolg entscheidend werden. Fraglich ist bei diesem Unterfangen der Einsatz von Halls Gerhard Jäger, der noch eine Grippe auskurieren muss, und auf Cody Pastorino müssen die TSGler verletzungsbedingt auf jeden Fall weiterhin verzichten. Vorsicht ist für Unicorns-Spielmacher Marco Ehrenfried geboten. Am vergangenen Samstag trumpfte der Marburger Safety Curtis Slater gegen Saarbrücken mit drei abgefangenen Pässen auf. Der Amerikaner führt in dieser Kategorie mit insgesamt neun Passinterceptions auch die Statistik der GFL an. Foto |
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