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Endspiel Nummer 2 in Dresden Von: Holger Fricke Am kommenden Wochenende (Samstag, 27. August Kick-Off 15 Uhr) trifft das Team der New Yorker Lions, im Dresdener Heinz-Steyer Stadion, auf die aktuellen Tabellenzweiten in der GFL Nord, die Dresden Monarchs. Nach dem ersten “Endspiel“ um die Nordmeisterschaft Ende Juli gegen die Kiel Baltic Hurricanes, steht nun mit der Begegnung gegen die Dresdener, die zweite wichtige Partie gegen einen potentiellen Titelaspiranten für die Mannen um Head Coach Troy Tomlin auf dem Plan. Das Hinspiel Anfang Juni konnten die Braunschweiger mit 33:26 für sich entscheiden und haben damit für die bevorstehende Begegnung die bessere Ausgangssituation. Mit einem weiteren Sieg haben die Löwen, noch vor dem letzten regulären Spieltag vor den Play-Offs Platz zwei in der Tabelle sicher. Auch bei einem Unentschieden oder einer knappen Niederlage ist noch alles für das Team der New Yorker Lions machbar, nur muss dann beim Heimspiel gegen die Berlin Rebels am 3. September ein Sieg her. Für die Dresden Monarchs heißt es alles oder nichts um für die anstehenden Play-Offs das Heimrecht sicher zu haben. Nur mit einem klaren Sieg ist den Goldhelmen Platz zwei nicht mehr zu nehmen und die Möglichkeit auf den Nordmeistertitel weiterhin gegeben. Um dieses gegen den deutschen Rekordmeister zu ermöglichen, hat sich das Team um Head Coach John Leitjen kurz vor dem Ende der regulären GFL-Saison noch mal mit gleich vier Spielern verstärkt. Zum einen sind das die US-Amerikaner Trevar Deed und der letztjährige Runningback der Monarchs Donald Russell, der Australier und Verteidigungsspezialist Damien Donaldson und Offense Line Spieler und GFL-Veteran Patrick Neff. So nutzt Trevar Deed das Ende eines weiteren Ausbildungsabschnitts als Feuerwehrmann und seinen Urlaub dafür, sein altes Team erneut zu unterstützen. Damien Donaldson kurierte gerade noch rechtzeitig seinen im Frühjahr 2016 zugezogenen Beinbruch aus und freut sich nun über die Rückkehr auf ein Footballfeld. Donald Russell wiederum gelang trotz guter Leistungen nicht der Sprung in den Kader des NFL-Teams New York Giants und Offense-Liner Patrick Neff nutzt eine berufliche Veränderung in für ein weiteres sportliches Engagement bei den Dresdener, dernen er schon im letzten Jahr in den Play-Offs zur Verfügung stand. Head Coach John Leitjen geht bei den Königlichen in seine dritte Saison und will endlich in diesem Jahr den Einzug in den German Bowl schaffen. Größte Veränderungen im Vergleich des letzten Jahres findet man dabei im Angriff der Goldhelme. Nachdem der letztjährige Quarterback Jake Medlock nicht zur Verfügung steht, ist die Position des Spielmachers mit dem US-Amerikaner Brandon Connette besetzt wurden. Connette begann seine Collegekarriere an der Duke University, bevor er 2014 an die Fresno State zu den Bulldogs wechselte. Zwar startete er in nur insgesamt vier Spielen während seiner Collegezeit als Quarterback, doch Dresdens Head Coach verspricht sich viel vom neuen Spielmacher der Monarchs. Zudem verlor man mit Jan Hilgenfeldt den Punktelieferanten der Offense an die New Yorker Lions. Auf der Runningback-Position konnten die Monarchs zunächst RB Arnold Walker verpflichten, der ebenfalls mit beeindrucken Zahlen aus seiner Collegezeit aufwarten konnte. Leider verletzte er sich bereits vor der Saison so schwer am Fuß, dass die Sachsen gezwungen waren, sich aufgrund der prognostizierten Ausfallzeit nach einem Ersatz umzusehen. Sie fanden ihn in RB Joseph Bergeron, der in seiner Collegezeit unter anderem für die Texas Longhorns spielte. In der laufenden GFL-Saison belegt Bergeron mit über 1.100 Yards Raumgewinn und bisherigen 19 Touchdowns Platz sechs unter allen Runningbacks der GFL. Er tritt damit in die Fuß stapfen von Ricky Brown und Trevar Deed, die auch beide für die Longhorns spielten und in Dresden Publikumslieblinge waren. Bei den Anspielstationen für Connette findet man gleich ein Quartett von Receivern unter den besten 10 Ballfängern der Liga. Neben den beiden finnischen WR Sebastien Sagne und Mickey Kyei , sind das WR Hendrick Hinrichs, ein GFL-erfahrener Mann der in den letzten Jahren erfolgreich für die Marburg Mercenaries gespielt hat und der letztjährige Spieler der Leipzig Lions, Mike Schallo. Alle vier Angriffsspieler zusammen fingen bisher über 200 Pässe für einen Raumgewinn von mehr 3.300 Yards und 50 Touchdwons. Ebenfalls schwerwiegende Abgänge haben die Dresdener auf Seiten der Defense zu Beginn der Saison zu kompensieren. Doch John Leitjen konnte u.a. mit dem Schweden William James, der seine Collegezeit als Safety an der University of North Dakota verbrachte und der US-Amerikaner Jordan Glass, der im letzten Jahr als Linebacker in der GFL2 im Jersey der Cologne Crocodiles nahezu in allen Statistiken unter den besten 10 zu finden war, diese Lücken stopfen. Dazu kommen mit z.B. Linebacker Daniel Stechbarth und Passverteidiger Isaac Summerfield, zwei weitere feste Größen in der Defense der Sachsen. In den bisherigen Spielen zeigten die Monarchs nur zu Beginn der Saison durchwachsende Leistungen. Gleich im ersten GFL Spiel der Saison konnte ihnen die Mannschaft der Berlin Rebels ein doch etwas überraschendes 21:21 unentschieden abluchsen. Am darauffolgenden Wochenende musste aber das zweite Berliner Team, die Adler, dagegen eine derbe 71:20 Niederlage hinnehmen. Umso mehr überraschte dann abermals nur ein Spiel später das Team von John Leitjen seine Fans in einem Spiel, welches von Höhen und Tiefen geprägt war, bei der 30:35 Niederlage in Kiel gegen die Hurricanes. Doch abermals nur eine Woche später schlug genau dasselbe Team im heimischen Stadion die Hurricanes deutlich mit 56:14. Seitdem konnte sich die Mannschaft der Monarchs aber kontinuierlich steigern bzw. ihr hohes Niveau halten und verloren nur noch das Hinspiel Anfang Juni gegen die New Yorker Lions. Nicht nur das am kommenden Samstag die aktuell beiden besten Mannschaft der GFL Nord aufeinander treffen, nein auch die aktuell statistisch beste Offense der GFL trifft auf die momentan beste Verteidigung der Liga. Für alle footballbegeisterten in Deutschland sollte es somit am kommenden Samstag nur ein Ziel geben, das Heinz-Steyer Stadion in Dresden! Für alle Fans der New Yorker Lions die es nicht selbst nach Dresden schaffen, wird das Spiel von RadioMonarchsTV übertragen. Kurzentschlossene Fans, die die Mannschaft der Braunschweiger noch live vor Ort unterstützen möchten, können sich direkt an den Fanclub Lionhearts ( www.lionhearts.de ) wenden, die in ihrem Fan-Bus noch Restplätze zu vergeben haben. Foto |
  
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