Schwäbisch Hall Unicorns Pressemitteilung vom 21.05.2016

Klare Angelegenheit in Mannheim
Unicorns gewinnen bei den Rhein-Neckar Bandits mit 69:0 / zur Halbzeit bereits 42:0 für Hall

von Axel Streich

Die Schwäbisch Hall Unicorns wurden am Samstag ihrer Favoritenrolle voll gerecht. Mit 69:0 gewannen sie ihr Gastspiel bei den Rhein-Neckar Bandits und hatten sich bereits zur Halbzeit eine 42:0-Führung erspielt.

Die Schwäbisch Hall Unicorns waren nach ihren zwei Siegen gegen Frankfurt und Marburg gegenüber den der drei Niederlagen der Rhein-Neckar Bandits in der laufenden Sasion als klarer Favorit nach Mannheim gefahren. Von Anfang an machten das die Haller im Spiel auch deutlich und ließen ihren Gastgebern vor 150 mitgereisten Haller Fans nicht die Spur einer Siegchance.

Bereits nach zwei Spielminuten lagen die Haller mit 7:0 in Führung. Dafür verantwortlich war Patrick Donahue, der einen 4-Yard-Pass von Marco Ehrenfried in der Mannheimer Endzone fangen konnte (alle PAT Tim Stadelmayr). Donahue war nach seinem dreiwöchigen USA-Ausflug, bei dem er sich für ein Engagement beim NFL-Team Green Bay Packers empfehlen durfte, erstmals wieder für die Unicorns aktiv. Mit 3 Touchdowns in der ersten Halbzeit zeigte er auch gleich, welchen Faktor er für den Haller Angriff darstellt.

Während Mannheim um jeden ihrer seltenen Firstdowns erbittert gegen die Haller Defense kämpfen und den Ball jedes Mal ohne Punkterfolg wieder an die Unicorns abgeben mussten, machten die TSG-Footballer aus jedem Ballbesitz einen Touchdown. Noch im ersten Viertel legten Bastian Ziegler per Lauf und Tyler Rutenbeck per Ehrenfried-Pass auf 21:0 nach.

Gleiche Bilder im zweiten Viertel: Mannheim mühte sich ohne Erfolg und Hall dominierte seine Gastgeber. Allen voran Patrick Donahue, der einen Bandits-Punt über 80 Yards zurücktragen und damit das 28:0 erzielen konnte. Zwei Ehrenfried-Pässe auf Tyler Rutenbeck und Patrick Donahue sorgten bei den folgenden Haller Drives für die deutliche 42:0-Halbzeitführung.

Nach der Halbzeitpause setzten die Haller Trainer zwar vermehrt ihre Backup-Spieler ein, Mannheim konnte aber auch gegen den zweiten Haller Anzug nicht glänzen. Die Unicorns brauchten nun etwas mehr Spielzeit um den Ball über das Feld zu bewegen, am Ende brachten sie ihn aber trotzdem zuverlässig in der Mannheimer Endzone unter. Joseph Joyner und Bastian Ziegler erhöhten vor dem letzten Seitenwechsel auf 55:0. Einziger Schönheitsfehler: Der Extrapunkt nach Joyners Touchdown wurde wegen einem misslungenen Snap vergeben.

Zum Start ins letzte Viertel setzte sich der Ex-Mannheimer Christian Köppe in Szene in dem er einen Pass von Mannheim abfing und 50 Yards später das 62:0 erzielte. Danach kam Mannheim erstmals der Haller Endzone gefährlich nahe, doch dort war es Nick Alfieri, der einen Mannheimer Pass abfangen konnte. Über beachtliche 95 Yards trug er den Ball zum zehnten Haller Touchdown und zum 69:0-Endstand zurück.

Die nächste und sicher schwerer Aufgabe für die Schwäbisch Hall Unicorns stellen die Saarland Hurricanes dar. Das Team aus Saarbrücken ist am kommenden Samstag um 17:00 Uhr zu Gast im Haller Optima Sportpark.

Die Punkte für Hall erzielten: Patrick Donahue (18), Tim Stadelmayr (9), Bastian Ziegler (12), Tyler Rutenbeck (12), Joseph Joyner (6), Christian Köppe (6) und Nick Alfieri (6).

Viertelergebnisse: 21:0 / 21:0 / 13:0 / 14:0 / Final: 69:0

Alle Punkte:
0:7 – Patrick Donahue – 4-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)
0:14 – Bastian Ziegler – 65-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)
0:21 – Tyler Rutenbeck – 25-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)
0:28 – Patrick Donahue – 80-Yard-Punt-Return (PAT Tim Stadelmayr)
0:35 – Tyler Rutenbeck – 5-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)
0:42 – Patrick Donahue – 10-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)
0:49 – Joseph Joyner – 29-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)
0:55 – Bastian Ziegler – 5-Yard-Lauf (PAT failed)
0:62 – Christian Köppe – 50-Yard-interception-Return (PAT Tim Stadelmayr)
0:69 – Nick Alfieri – 95-Yard-Interception-Return (PAT Tim Stadelmayr)

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