 Nächstes Import-Puzzleteil für den Kader der Men in Blue
von Julian Lötte
Die Assindia Cardinals sind auf der Suche nach dem dritten wichtigen Puzzleteil für den Kader für die kommende GFL2-Saison in Georgia fündig geworden: Der US-Amerikaner Dante Anderson kommt im April nach Essen und ist nach Salim Sidebotham die zweite Import-Verstärkung für die Defensive der Men in Blue. Für die Offensive haben die Cardinals bereits Running Back Darnell Walker Jr. verpflichtet.
Anderson wird auf der Safety-Position im Defense Backfield zum Einsatz kommen und sei „vielseitig einsetzbar“, wie Cardinals Headcoach Bernd Janzen auf seiner Suche bei Europlayers erkannt hat. „Er kann sowohl tief als auch vorne in der Box spielen, sowohl die Mann- als auch die Zonendeckung übernehmen“, betont der Coach. Zudem könne er im Lauf verteidigen, aber auch tacklen und hat bereits einige Sacks gemacht. Der 22-Jährige ist ein Defensiv-Allrounder, bei dem der Coach wie bereits bei den ersten beiden Import-Verpflichtungen einen hohen Wert auf die Führungsqualitäten legt. Anderson war Team-Captain auf dem Brevard College. „Ich erwarte, dass er auf dem Feld auch die deutschen Spieler führt und in die richtige Richtung bringt, da wir sehr viele junge deutsche Spieler haben. Er soll auf und neben dem Platz vorangehen und eine Führungsrolle übernehmen“, fordert Janzen. Ein weiterer Punkt, in dem der neue Safety zu überzeugen wusste, ist, dass er kontinuierlich auf dem gleichen College gespielt hat.
Nun aber verlässt Anderson die Staaten und freut sich auf das Abenteuer Deutschland. „Ich bin sehr gespannt auf die Zeit und dankbar für diese Möglichkeit“, sagt der Neuzugang. „Ich möchte einfach Football spielen, Spaß haben und die neuen Leute kennenlernen.“ Besonders der Faktor, dass er hier professionellen Football spielen könne, habe eine große Rolle gespielt. „Hier in Amerika möchte jeder in der NFL spielen, aber das ist natürlich nicht für jeden möglich.“ In Essen steht für ihn erst einmal zweite Liga auf dem Programm. „Ich glaube, dass ich den Cardinals helfen kann, Spiele zu gewinnen“, zeigt sich Anderson selbstbewusst. Seine Qualitäten sieht er vor allem im physischen Bereich. „Ich glaube, dass ich ein sehr smarter Defensivspieler bin. Ich habe kein Problem damit, in der Box zu sein und liebe es, zu tacklen.“
Foto: © Brevard College
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