Rhein Fire
Pressemitteilung vom 11.11.2025
zurück zur Übersicht


Presseerklärung Rhein Fire (Gründungs-) Gesellschafter
Erklärung von Renè Alexander Engel, Martin Wagner, David Wallen, Ottogerd Karasch und Markus Fong


Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Partnerinnen und Partner,
liebe Fire Family,

vor rund viereinhalb Jahren haben wir gemeinsam das Projekt „Rhein Fire“ ins Leben gerufen. Als ehemalige aktive American-Football-Spieler war es von Beginn an unser Ziel, eine Organisation aufzubauen, wie wir sie uns in unserer eigenen aktiven Zeit immer gewünscht hätten – mit Professionalität, Wertschätzung und echter Leidenschaft für den Sport.

Unser Antrieb war dabei nie der wirtschaftliche Gewinn, sondern die Förderung des Sports, die Entwicklung von Athletinnen und Athleten sowie der Aufbau eines professionellen American Football Teams für die Fans unserer Region. Es war uns stets ein besonderes Anliegen, gegenüber unseren Mitarbeitenden, Spielern und Coaches, Cheerleadern sowie Dienstleistern verlässliche und faire Partner zu sein.

In den Spielzeiten 2022 bis 2024 hat sich Rhein Fire mit diesem Ansatz zu einer der erfolgreichsten und bekanntesten Marken im europäischen American Football entwickelt. Gemeinsam mit unseren Fans, Partnern und Unterstützern konnten wir sportliche wie organisatorische Meilensteine erreichen – gekrönt durch die Meisterschaften 2023 und 2024.

Seit Oktober 2024 haben sich jedoch die Mehrheitsverhältnisse innerhalb der Betreibergesellschaft so verändert, dass die Unterzeichner das Projekt nicht mehr inhaltlich und strategisch lenken. In der Folge sind eigene, auch monetäre Interessen einzelner Mitgesellschafter in den Vordergrund getreten. Zugleich hat sich der Umgang innerhalb der Organisation deutlich gewandelt – weg von den Werten, die für uns von Beginn an Grundlage des Projekts waren.

Diese Entwicklung hat nicht nur sportliche Folgen gehabt, sondern auch personelle Konsequenzen. So haben langjährige und verdiente Mitarbeiter wie Ticketing-Manager Marc Nantke oder zuletzt Sportdirektor Max Paatz die Organisation verlassen. Ebenso hat sich Head Coach Jim Tomsula bereits im Mai 2025 dazu entschieden, nicht mehr als Head Coach zu Rhein Fire zurückzukehren.

In den vergangenen Monaten haben wir weiterhin versucht, positiv auf die Entwicklung von Rhein Fire einzuwirken – leider ohne Gehör zu finden. Stattdessen wurden Entscheidungen getroffen, die wir inhaltlich nicht mittragen können – etwa die kampflose Abkehr vom Namen und der Marke „Rhein Fire“, die für uns und viele Fans untrennbar mit der Geschichte und Identität dieses Projekts verbunden ist.

Da uns als vormals prägende Köpfe von Rhein Fire weiterhin zahlreiche Anfragen auf unterschiedlichen Kanälen erreichen, sehen wir uns veranlasst, öffentlich klarzustellen, dass wir uns von der aktuellen Führung und der Art und Weise, wie die Organisation seit Oktober 2024 geführt wird, ausdrücklich distanzieren.

Wir danken allen, die dieses Projekt über Jahre hinweg unterstützt, mitgetragen und zu dem gemacht haben, was es war – ein einzigartiges Beispiel für Leidenschaft, Zusammenhalt und sportlichen Erfolg. Neben den Spielern und Coaches gilt unser Dank insbesondere unseren Cheerleadern (Pyromaniacs und Flight Crew), unseren Büromitarbeitern und den vielen helfenden Händen (insbesondere unsere Staffer!), ohne die das Projekt niemals möglich gewesen wäre.

Rhein Fire war für uns immer mehr als ein Team. Es war eine Familie.

Auch wenn sich Wege nun zunächst einmal trennen, bleibt die gemeinsame Zeit, der Erfolg und die Begeisterung, die wir mit Tausenden von Fans teilen durften. Wir werden uns weiterhin mit Herz und Engagement für den American Football einsetzen – für die Werte, die diesen Sport ausmachen, und für die Menschen, die ihn leben.