Stuttgart Surge
Pressemitteilung vom 10.07.2022
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Overtime-Thriller in Stuttgart endet mit schmerzhafter 20:26-Niederlage für Surge

Zum sechsten Spieltag gastierte der amtierende Champion Frankfurt Galaxy in Stuttgart und das Spiel war an Spannung kaum zu überbieten. Das erste Quarter begann Stuttgart furios mit einem sehr langen Drive, der schlussendlich an der Endzone ins Stocken geriet und nur mit einem Field Goal durch Luca Faschian beendet wurde. Nachdem der erste Angriff der Frankfurter gut abgewehrt werden konnte, war es Neuzugang Jalen Conwell mit seinem ersten Touchdown für Stuttgart, der im zweiten Quarter auf 10:0 erhöhte. Im Gegenzug konnte Galaxy nach einem Sack einen sehr langen dritten Versuch verwerten und durch einen Pass auf Reece Horn zum 10:7 verkürzen. Das restliche Viertel wurde von zwei sehr starken Defenses dominiert, die je zwei Drives beider Teams nach nur vier Versuchen beendeten. Kurz vor der Halbzeit konnte Dante Vandeven eine dominante Teamleistung krönen, indem er selbst zum 17:7 einlief und Stuttgart Surge vom ersten Saisonsieg träumen ließ.

In Halbzeit zwei arbeitete Frankfurt sich schnell bis an die Endzone vor, konnte jedoch auch im vierten Versuch keinen Score erzielen. Die Offense von Stuttgart war nicht auf dem Level der ersten Halbzeit und nach guter Feldposition konnte Galaxy durch ein Field Goal auf 17:10 verkürzen. Der Bruch im Spiel war komplett, als Ja’len Embry einen Pass von Vandeven abfing.

Frankfurt konnte daraus jedoch kein Kapital schlagen und so ging es ins letzte Quarter. Ein versuchtes Field Goal von Surge wurde zum Touchdown zurückgetragen, durch eine Strafe aber annulliert. Ein Fumble Recovery durch Precious Ogbevoen und eine Frankfurter Interception erbrachte zwei schnelle Ballwechsel, bevor Jakeb Sullivan zum 17:17-Ausgleich einlief. Nachdem Bryan Yankson den Ball verlor und jedes Team eine weitere Interception fing, konnte Galaxy eine Minute vor Schluss erstmals durch ein Field Goal mit 17:20 in Führung gehen, doch Surge antwortete mit einem schnellen Drive und erzwang die Overtime. Dort scheiterten alle Drives entweder an vergebenen Field Goals oder Interceptions, bevor Lorenz Regler in der dritten Overtime einen Touchdown fing und damit die Herzen aller Stuttgarter Fans brach. Surge war in fast allen Statistiken besser, jedoch nicht beim entscheidenden Endergebnis.