Kein Flag Football mehr bei den Duisburg Dockers nach 38 Jahren
 Bereits am Donnerstagabend informierte der Dockers Vorstand die Offiziellen des Duisburger Sports und den American Football Verband NRW über das Flag Footballende in Duisburg.
Die überaus erfolgreichen Flag Football Mannschaften „Dockers“ in der Bundesliga DFFL und „Dockers 22“ in der Regionalliga NRW erhalten nach wie vor nicht die notwendigen Rasenplätze und großen Hallen insbesondere für das Wintertraining von Oktober bis Februar.
Der Dockers Abteilungsleiter Football hatte die Problematik mit der Schließung des Schwelgernstadions im Winter aufgrund der Rasenregeneration bereits 2022 persönlich vorgetragen. Ein Brandbrief „Hilferuf für den Duisburger Flag-Football!“, u.a. an den Sportdezernenten der Stadt Duisburg im Februar 2024, blieb unerhört. Eine Zuteilung eines alternativen geeigneten Rasenplatzes während des Winters wurde bis zum heutigen Tage nicht entsprochen.
„Mit 40 Personen und zwei Mannschaften in einer Halle zu trainieren, macht einfach keinen Sinn“, so der Abteilungsleiter der Dockers. Die eingeschränkten Passübungen der Spieler in der Wintersaison rächten sich jüngst bei der aktuell laufenden Football Saison.
Die Football Abteilung musste dieses Jahr ca. 800 EUR für ein paar Stunden Kunstrasenplatz eines benachbarten Sportvereins hinblättern, das kann und wird keine dauerhafte Lösung sein, auch nicht der Kauf eines geeigneten Grundstücks, da die finanziellen Spielräume begrenzt sind und der Verein sich das schlichtweg einfach nicht leisten kann.
Die Flag Football Mannschaften und Verein bedauern diese Entscheidung zutiefst, wollte man doch noch viele weitere Jahre Flag Football bei den Dockers spielen. Auch die Vorbereitungen von Duisburgern Footballspielern für Olympia kann man nun endgültig abschreiben. „Duisburg verliert nach 38 Jahren einen wertvollen und anerkannten Stützpunkt für Flag Football“, so der Vorstand.
Foto: Duisburg Dockers
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