Jedes Team stellt zwei Spieler im „Players Committee“ der ELF
Berend Grube und Daniel Schuhmacher als Sprecher gewählt
Schon zu Beginn der Saison 2022 hat die European League of Football das „Players Committee“ gegründet, um allen Spieler der „Champions League“ des europäischen Footballs eine starke Stimme zu verleihen. Jedes der 17 Teams hat zwei Vertreter bestimmt, die wiederum zwei Sprecher gewählt haben: Berend Grube (Raiders Tirol) und Daniel Schuhmacher (Cologne Centurions) übernehmen in der laufenden Spielzeit diese wichtige Funktion.
„Die ELF ist eine Players League, darauf liegt unser Fokus. Football gehört den Spielern, nicht den Funktionären und den Trainern. Die wichtigste Komponente in unserer Liga sind die Spieler und sie haben eine Stimme, auf die wir hören müssen. Jedes Team der European League of Football hat zwei Vertreter im ‚Players Committee‘ und ich kann nur alle Spieler dazu aufrufen, sich an dieses Gremium zu wenden, wenn es aus ihrer Sicht etwas zu klären gilt und worüber die Liga offiziell in Kenntnis gesetzt werden sollte. Denn eine Gerüchtelage oder auch die Berichterstattung in den Medien sind für die ELF keine Grundlage, um eine Untersuchung einzuleiten. Was aber über das ‚Players Committee‘ an die Liga herangetragen wird, das wird auch geprüft“, sagt ELF-Commissioner Esume.
Berend Grube, der nach drei Jahren bei den Hamburg Sea Devils mit Beginn der laufenden Saison nach Innsbruck gewechselt war, und Daniel Schuhmacher, vor seiner Zeit in Köln auch schon für Rhein Fire auf dem Platz, stehen als Spokesperson im Namen des „Players Committee“ der ELF in einem engen Austausch mit Commissioner Esume, dem es wichtig ist, die Seite der Spieler in seine Entscheidungen einzubeziehen.
„Seit der Gründung ist die European League of Football in allen Bereichen rasant gewachsen. Die Liga gibt die Spielregeln und einen Rahmen vor, in dem sich alle zu bewegen haben. Es ist aber klar, dass sie nicht jeden Schritt an jedem Standort kontrollieren kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Franchisen eigenständige Unternehmen sind, mit eigener Führung, eigenen Hierarchien und eigenen Abläufen. Die Spieler sind bei den Franchisen angestellt, nicht bei der Liga. Das ‚Players Committee‘ wurde berufen, um sicherzustellen, dass es für Spieler eine Anlaufstelle gibt, wenn Probleme welcher Art auch immer auftreten sollten“, betont ELF-Commissioner Patrick Esume.
In der Saison 2024 gehen 17 Teams aus neun Nationen an den Start: Berlin Thunder, Hamburg Sea Devils, Rhein Fire, Frankfurt Galaxy, Cologne Centurions, Stuttgart Surge, Munich Ravens (alle Deutschland), Paris Musketeers (Frankreich), Milano Seamen (Italien), Raiders Tirol, Vienna Vikings (beide Österreich), Panthers Wroclaw (Polen), Madrid Bravos, Barcelona Dragons (beide Spanien), Prague Lions (Tschechien), Helvetic Mercenaries (Schweiz) und Fehérvár Enthroners (Ungarn). Das Championship Game findet am 22. September in der VELTINS-Arena in Gelsenkirchen statt.
Liga-Geschäftsführer Zeljko Karajica mit Esume
Foto: ELF
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