Review Week 6: Stuttgart Surge schlägt die Helvetic Mercenaries mit 50:07
Mit einem Winning-Streak von 5-0 geht die Stuttgart Surge in die zweite Bye Week:
Die Stuttgarter schlagen in ihrem zweiten Heimspiel im Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche die aus der Schweiz angereisten Helvetic Mercenaries mit 50:07.
Bereits früh im Spiel gewann die Surge trotz vereinzelter Ungenauigkeiten die Überhand im Spiel und konnte nach Raumgewinnen durch Florian Lengauer und Damon Hazelton Jr. den ersten Touchdown erzielen: Runningback Kai Hunter rann mit dem Ball in die Endzone und markierte die ersten sechs Punkte für das Team von Head Coach Jordan Neuman. Nachdem der erste Offensivdrive der Mercenaries u.a. durch Tackles von Luis Bach und Sadik Busch schnell beendet wurde, fand QB Reilly Hennessey seinen Receiver Louis Geyer, der nicht nur weitere 6 Punkte für die Surge holte, sondern dadurch seinen 26. Touchdown in der European League of Football fing und somit zum All Time Single Touchdown Leader wurde. Nach dem verwandelten Point after Touchdown durch Lenny Krieg stand es 13:00 für das Heimteam.
Die Surge Defense setzte den Quarterback der Schweizer, Carlton Aiken Jr., massiv unter Druck, woraus Fehlwürfe und Fumbles resultierten. Dennoch schaffte es die Offensive der Mercenaries, ihren Wide Receiver Anthony Brown in Szene zu setzen, der den einzigen Touchdown des Spiels für die Gäste erzielen konnte. Danach gelang es der Defense der Schweizer stellenweise Druck aufzubauen, sodass die Surge-Offensive Schwierigkeiten hatte, sich durchzusetzen. Insbesondere Kai Hunter gelang es aber im zweiten Quarter durch mehrere Runs die Lücken in der D-Line zu finden.
Florian Lengauer fing daraufhin einen Pass von Reilly Hennessey und erhöhte in Kombination mit Kicker Lenny Krieg die Führung auf 20:07. Kurze Zeit später fing Surge-Linebacker Luis Bach einen Passversuch von Aiken Jr. ab und sprintete mit dem Ball in die Endzone zum Touchdown. Die Schweizer hatten daraufhin zunehmend Mühe, ihr Offensivspiel zu kontrollieren. Auch die QB-Runs von Carlton Aiken Jr. erwiesen sich als wenig effektiv durch die starke Verteidigung der Stuttgarter. Mit einem Touchdown von Damon Hazelton Jr. gingen beide Teams mit einem Stand von 33:07 in die Kabine.
Nach einer Flag Football-Partie zwischen den Jugend-Flaggies der Stuttgart Scorpions und der Reutlingen Eagles in der Halbzeitpause begrüßten die Zuschauer beide Teams wieder auf dem Platz. Nach einem durch Surge-Defensive Back Marko Vidackovic geblockten Puntversuch der Schweizer kam die Offensive der Surge unter Führung von QB Lars Heidrich auf das Feld. Auch wenn dessen erster Drive mit einem Punt endete, kam er durch die Interception von „Pick-Nick“ Nick Wenzelburger schnell wieder in Ballbesitz. Auch Surge-Linebacker Omar Dittrich sorgte später für eine Change of Possession, indem er einen Fumble recoverte. Lars Heidrich fand daraufhin den „Reutlinger Jungen“ Leander Winter, der vor heimischer Kulisse einen Touchdown fing.
Die Surge-Defensive agierte weiterhin äußerst stark, beispielsweise durch den „Double Trouble“-Sack der Gebrüder Sasan und Majan Jelvani, die gemeinsam QB Carlton Aiken Jr. zu Fall brachten, oder durch die gefangene Interception von Konstantin Katz, der bereits zuvor schon mehrmals seine Hände an den Pässen der Schweizer hatte (3 Pass Breakups). Den Schlusspunkt setzten Wide Receiver Nico Wiedmann, der nach Pass von Lars Heidrich den Ball in der Endzone fing, und Lenny Krieg, der erfolgreich ein Fiel Goal verwandelte. Mit einem Endstand von 50:07 verabschiedet sich die Stuttgart Surge in die Bye Week und bedankt sich bei allen Fans, die in Reutlingen supportet haben.
Stuttgarts Head Coach Jordan Neuman war sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams:
„Wir hatten von Anfang an relativ viel Kontrolle über das Spiel. Die Schweizer haben uns anfangs etwas getestet, als sie die Anschlusspunkte auf 13:07 erzielt haben, aber wir haben gut dagegengehalten. Es ist bei einem solchen Spiel auch wichtig, die Konzentration stets hochzuhalten und sich durch nichts ablenken zu lassen. Das haben wir gut hinbekommen.“
Foto: Svenja Sabatini
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