Zweiter Anlauf zur Premiere in der 1. Bundesliga
Die Unicorns Women empfangen am Sonntag die Hamburg Amazonas im Hagenbachstadion
von Conor Miller & Axel Streich
Am Sonntag um 11:00 Uhr beginnen die Schwäbisch Hall Unicorns Women im Haller Hagenbachstadion endlich die Saison in der 1. Damenbundesliga (DBL1). Zu Gast wird dazu niemand geringeres als die amtierenden deutschen Meisterinnen, die Hamburg Amazons sein. In dem Spiel, das von Anfang bis Ende spannend zu werden verspricht, gibt es dennoch viele Unbekannte. Immerhin ist es das erste Elf-gegen-Elf-Spiel in der Geschichte der Unicorns Women.
Unicorns-Cheftrainer Mike Gentili freut sich darauf, die Saison 2024 nach der Hochwasser-bedingten Absage im Saarland endlich in Gang zu bringen: „Nach der enttäuschenden, aber verständlichen Verschiebung des letzten Spiels haben wir uns sofort auf Hamburg konzentriert. Ein Team, das in den letzten Jahren die Messlatte für Erfolg und Ehrgeiz in Deutschland sehr hoch gesetzt hat. Sie haben bereits das geschafft, was wir erreichen wollen. Also ist es ein großartiger Test für uns.“
Hamburg ist mit einem Sieg und einer Niederlage gegen die Berlin Kobras in die DBL1-Saison gestartet. „Die Amazonas sind ein wirklich erstklassiges Frauenteam in Europa, gut trainiert mit einer Vielzahl talentierter und erfahrener Spielerinnen. Unser Weg zum Ladies Bowl beginnt sofort und wir brauchen jeden Unicorns-Fan dort, um uns zu unterstützen“, so Head Coach Gentili.
Das erste und einzige Heimspiel im letzten Jahr übertraf die Erwartungen, denn mehr als 700 Zuschauer sahen den 18:6-Erfolg gegen die Mainz Golden Eagles. 2023 spielte man in der Premieren-Saison des Haller Frauenfootballs noch in der 2. Bundesliga mit nur neun Spielerinnen pro Team auf dem Feld. Nach der Meisterschaft in der DBL2 wagten die Hallerinnen den Aufstieg in die DBL1, in der nun elf-gegen-elf gespielt wird. Nach vielen Spielausfällen im vergangenen Jahr freut sich Mike Gentili auf die Herausforderung DBL1: „Dieses Jahr versprechen wir uns einige sehr spannende Heimspiele und wir hoffen, unsere Zuschauerzahl aus 2023 übertreffen zu können.“
Foto: C. Götze
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