Starker Aufsteiger ist zu Gast bei der U2
Bondorf Bulls kommen am Sontag zur Oberliga-Partie ins Hagenbachstadion
von Siegfried Gehrke
Die zweite Mannschaft der Schwäbisch Hall Unicorns hat schon einige Rückspiele in der diesjährigen Saison bestritten, doch der Gegner im Haller Hagenbachstadion am Sonntag um 16 Uhr ist dem Team von Head Coach Jürgen Breitschwerdt noch völlig unbekannt. Die Bondorf Bulls stiegen letztes Jahr aus der Landesliga auf und mischen nun in der Oberliga recht keck oben mit.
Eigentlich hätte schon ein Spiel der beiden Teams gegeneinander stattfinden sollen, und zwar in Bondorf, doch die Partie fiel Anfang Juni den damaligen Wetterkapriolen mit Überschwemmungen zum Opfer und wird nun im September nachgeholt. Damit treffen die Unicorns am Sonntag also zum allerersten Mal in ihrer Geschichte auf den noch recht jungen Verein aus der Nähe von Tübingen.
Die erst seit fünf Jahren im Spielbetrieb stehenden Bulls haben schon einige Aufstiege hinter sich und auch in der Oberliga stehen sie nach acht Spielen mit einer positiven Bilanz und einer Chance auf den Relegationsplatz 2 da. Bisher mussten sie sich nur dem Tabellenführer Karlsruhe und zweimal den Mannheim Bandits geschlagen geben. Das Filmmaterial, das den Unicorns zur Verfügung steht, zeigt ein physisches Team, das von einer kräftig zupackenden Defense getragen wird. Die letzten drei Spiele hat Bondorf gewonnen und dabei im Schnitt nur einen Touchdown zugelassen.
Für die U2 wird es nach dem ausgefallenen Spiel gegen Weinheim darauf ankommen, schnell ihren Rhythmus zu finden. Das war beim letzten Spiel in Mannheim nicht der Fall, als man schnell recht deutlich zurücklag. Doch die Mannschaft kämpfte in der zweiten Halbzeit bis zum Umfallen und schaffte es tatsächlich mit einer halben Minute auf der Uhr und einem vierten Versuch und 25 noch, den Touchdown zum Sieg zu erzielen. Genau dieser Kampfgeist wird gegen ein körperbetontes Team wie die Bulls wichtig sein, um den zweiten Platz in der Tabelle und damit den Traum vom Aufstieg zu halten.
Foto: L. Götze
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