U2 will die Relegation klarmachen
Zweite Mannschaft der Unicorns tritt am Samstag beim Tabellenführer in Karlsruhe an
von Siegfried Gehrke
Zu ihrem letzten Spiel vor einer Sommerpause reist die 2. Mannschaft der Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag nach Karlsruhe. Im „Saturday Night Game“ geht es dort um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des KIT Hochschul-Sportclubs gegen die Oberliga-Tabellenführer KIT Engineers.
Eigentlich sollte das anstehende Spiel das Ende der Saison für die U2 bedeuten, doch nun verhindern das gleich zwei Faktoren. Erstens fiel das Spiel bei den Bondorf Bulls wetterbedingt aus und muss am 8. September nachgeholt werden, und zweitens sind die Unicorns darauf erpicht und haben gute Chancen, als Tabellenzweiter im September noch zwei Relegationsspiele zum Aufstieg in die Regionalliga zu bestreiten.
Theoretisch könnte die U2 sogar noch Meister werden, doch dazu müsste man den Spitzenreiter vom Karlsruher Institut für Technologie, einem als Hochschulmannschaft gegründeten Team, am Samstag mit mindestens 26 Punkten Unterschied schlagen und auf einen Ausrutscher der Engineers in ihrem letzten Spiel gegen Bondorf hoffen. Beides erscheint eher unwahrscheinlich, aber zumindest wollen sich die Unicorns mit einem Erfolg Platz 2 vorzeitig sichern. „Wir wollen es nicht aufs letzte Spiel ankommen lassen, um die Relegation klarzumachen, sondern mit einem Sieg beruhigt in die Sommerpause gehen,“ so Head Coach Jürgen Breitschwerdt.
Nach der 6:31-Niederlage im Hinspiel würden nicht allzu viele Experten auf einen Haller Sieg beim ungeschlagenen Tabellenführer setzen, doch die U2 ist derzeit gut drauf. Die Mannschaft hat zuletzt viermal hintereinander gewonnen und sich dabei von Spiel zu Spiel gesteigert. Die Krönung der Serie war letzte Woche der 59:15-Heimsieg gegen Bondorf, bei dem Offense und Defense im Gleichschritt überzeugen konnten.
„Beim Spiel in Hall war das KIT nicht so überlegen, wie es das Ergebnis ausdrückt. Wir hätten im dritten Viertel bis auf drei Punkte herankommen können, haben die Chance aber vergeigt und sind danach eingebrochen. Inzwischen sind wir vor allem in der Offense gefestigter und rechnen uns deshalb durchaus Chancen aus,“ meint Breitschwerdt.
Foto: L. Götze
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