Große Moral trotz Niederlage in Minden
von Tom Aust
Die große Überraschung ist ausgeblieben. Beim Tabellenzweiten Minden Wolves verloren die Men in Blue am Samstag mit 21:31. Was von dem Spiel bleibt, ist die Erkenntnis, dass man zum einen große Moral bewiesen hat und zum anderen, dass man auch mit den vermeintlichen Favoriten über weite Strecken durchaus auf Augenhöhe mithalten kann.
Hätte es nur nicht die etwas verschlafene Anfangsphase gegeben. Denn die Cardinals lagen bereits nach dem ersten Viertel mit 0:28 zurück.
„Das ging zu Beginn für die Wolves etwas zu einfach. Bei den ersten Touchdowns hätten wir besser verteidigen müssen“, resümierte Headcoach Jörg Mackenthun.
Danach machten es die Essern aber wesentlich besser. Angeführt vom neuen Quarterback Matt Struck fanden die Cardinals zurück ins Spiel und stellten die Gastgeber das ein oder andere Mal vor große Probleme. Zwei Touchdowns durch die Offense und einen durch die Special Teams brachten den Gästen 21 Punkte auf die Anzeigetafel – Minden scorte jedoch auch noch zwei Mal.
Mackenthun: „Wir haben einige fangbare Bälle fallen gelassen und unsere dritten Versuche nicht gut genug ausgespielt. Sonst wäre es noch einmal eng geworden. Da wir als Team alles auf dem Platz gelassen haben, ist es etwas enttäuschend, dass wir am Ende nicht etwas mitgenommen haben.“
Jetzt heißt es für Mackenthun und sein Trainerteam, sich auf die letzten beiden Spiele gegen Bielefeld und Münster vorzubereiten. „Matt hat uns bereits einen positiven Impact gegeben. Jetzt versuchen wir, die Chemie zwischen ihm und dem Team weiter zu verbessern. Wir sind als Team derzeit auf einem guten Weg.“

Foto: Roland Schicho (Assindia Cardinals)
|
|
|


|
|




|