Stuttgart Surge
Pressemitteilung vom 16.08.2025
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Sieg für die Surge im letzten Regular Season-Spiel in Ungarn

Die Stuttgart Surge hat am Samstagnachmittag in Székesfehérvár das letzte Spiel der regulären Saison erfolgreich abgeschlossen. Vor heimischem Publikum hielten die Fehérvár Enthroners zwar phasenweise gut dagegen, am Ende setzte sich die Stuttgart Surge jedoch souverän mit 47:20 durch.

Head Coach Jordan Neuman setzte gleich zu Beginn des Spiels ein klares Zeichen.
Im ersten Drive ließ er einen vierten Versuch ausspielen, den Runningback Kai Hunter erfolgreich in ein neues First Down verwandelte. Wenig später erzielte Louis Geyer nach einem Pass von Reilly Hennessey einen Touchdown und damit die ersten Punkte der Partie. Die Enthroners antworteten mit einem Überraschungsmoment: Ein Fake Punt brachte ihnen ein neues First Down, doch Stuttgart schlug sofort zurück – Mitch Fettig fing den Ball des gegnerischen Quarterbacks ab. Dadurch konnte im nächsten Stuttgarter Offensivdrive Kai Hunter per Rushing Touchdown auf 14:0 erhöhen.

Im zweiten Viertel kam die Offensive der Gastgeber besser ins Spiel. Quarterback Brett Pullman bekam durch seine Offensive Line viel Zeit und nutzte diese, um über mehrere Spielzüge Raumgewinn zu erzielen. Schließlich fand er seinen Wide Receiver Jon Cole in der Endzone zum 14:7-Anschlusstouchdown. Dabei ließ die Stuttgarter Defense die erfolgreiche Umsetzung eines vierten Versuchs zu und offenbarte einige Abstimmungsschwierigkeiten. Doch die Surge reagierte konstruktiv: Hennessey band erneut Geyer im Passspiel stark ein, ehe Daniel Pedro den Drive mit einem Touchdown abschloss. Kurz darauf fing für die Stuttgarter Defensive Lasse Engel eine Interception, bevor Geyer kurz vor der Halbzeit seinen zweiten Touchdown erzielte. Die Enthroners blockten den Extrapunkt von Timo Bronn; Stuttgart ging mit einer 27:10-Führung in die Pause. Leander Strathmann und Robert Lachmann setzten mit einem Quarterback-Sack den Schlusspunkt unter die erste Hälfte.

Nach der Pause verkürzte Fehérvár zunächst per Field Goal auf 27:13. Doch die Surge ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Zwar fing Enthroners-Cornerback Miles Butt einen getippten Pass von Hennessey ab, doch Ben Wenzler holte den Ball kurz darauf mit einer Interception zurück. Jan Pietsch fing daraufhin einen Pass von Hennessey und baute die Führung auf 34:13 aus.

Im Schlussabschnitt übernahm Lars Heidrich zunächst für den geschonten Hennessey. Mit einem langen Pass auf Pietsch brachte er die Surge in eine gute Ausgangsposition, musste das Spiel kurz darauf jedoch verletzungsbedingt verlassen. Leonell Fritzen führte die Offensive wie bereits vergangene Woche als Quarterback und bereitete mit den gewonnenen Yards den nächsten Touchdown durch Tomiwa Oyewo vor. Später sorgte Fritzen selbst für Punkte, als er mit dem Ball in die Endzone lief. Die Enthroners zeigten auch in der Schlussphase Moral: Máté Hegedüs fand kurz vor Spielende noch einmal Jon Cole für einen Touchdown. Am Endstand von 47:20 für Stuttgart änderte das jedoch nichts mehr.

Die Surge beendete die Partie in der Victory-Formation und verabschiedet sich damit mit einem klaren Erfolg aus der regulären Saison. Trotz der Niederlage bewiesen die Enthroners über weite Strecken Einsatzbereitschaft und kreative Spielzüge, während die Surge ihre Qualität und Tiefe im Kader eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Jordan Neuman fasst die Regular Season 2025 und das Spiel gegen die Enthroners folgendermaßen zusammmen:
„Es ist großartig, eine weitere Saison mit einer zweistelligen Anzahl an Siegen abzuschließen. Das ist für uns bereits die dritte Saison in Folge. Wir bauen hier ein langfristiges Programm auf, das wirklich gut ist. Was das Spiel angeht, haben die Enthroners eine ziemlich gute Offensive. Jon Cole und Brett Pullman haben gute Arbeit geleistet; jeder Drive hat eine Reihe von Spielzügen und explosiven Aktionen hervorgebracht. Aber letztendlich hatte ich das Gefühl, dass unsere Verteidigung alles unter Kontrolle hatte und gute Arbeit geleistet hat, indem sie z.B. Ballverluste erzwungen hat. Und die Offensive hat, finde ich, sehr gut funktioniert. Wir haben unser Ding gemacht – abgesehen von einer Interception. Mit Blick auf die Statistiken, denke ich, dass schon seit ein paar Wochen in Folge viele Leute ihren Beitrag leisten: Heute haben wir Roberto Miranda, Daniel Pedro, Louis Geyer, Tommy Oyewa, Albert Wiesigstrauch, Kai Hunter, Reilly Hennessey und Jan Pietsch gesehen. Wir hatten eine Rotation auf der gesamten Linie. Das zeigt wieder einmal, wie stark wir als Team sind.“