Stolz trotz Niederlage
Unicorns Women unterliegen den Scorpions Sisters deutlich
von Jörg Schmitz
Die Schwäbisch Hall Unicorns Women sind mit einer herben Niederlage in die neue GFLW-Saison gestartet. Beim Heimspiel am 18. Mai im Hagenbachstadion setzte es gegen die Stuttgart Scorpions Sisters eine deutliche 0:67-Pleite.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Stuttgart erzielte direkt im Anschluss an den Kick-Off der Unicorns mit einem Kick-Return-Touchdown die ersten Punkte. Von diesem Moment an dominierten die Gäste das Spielgeschehen klar. Punkt um Punkt zogen die Scorpions davon – 0:26 stand es nach dem ersten Viertel, 0:46 zur Halbzeit. Auch nach der Pause fand Schwäbisch Hall kaum Mittel gegen die stark aufspielenden Stuttgarterinnen, die das Spiel letztlich mit 0:67 für sich entschieden.
Trotz Rückschlag: Stolz auf Teamgeist
Trotz der Niederlage gab es auch Lichtblicke im Team der Unicorns. In Abwesenheit der etatmäßigen Quarterback übernahm Middle Linebacker Ronja Kochlöffel spontan die Spielmacherrolle. Besonders hervorzuheben ist auch der Kampfgeist der vielen Rookies, die erstmals Spielzeit in der GFLW sammelten.
Linebackerin Franziska Hanusch betonte nach dem Spiel: „Wir wussten von Anfang an, dass es hart wird und waren darauf vorbereitet. Jeder hat das Möglichste aus sich rausgeholt. Heute standen auf unserer Seite viele Rookies auf dem Feld, die den ersten Tackle gemacht oder zum ersten Mal getackelt wurden. Und alle sind immer wieder aufgestanden. Deshalb bin ich trotz der hohen Niederlage unglaublich stolz auf dieses tolle Team!“
Blick nach vorn: Erfahrung sammeln, weiterentwickeln
Während Stuttgart mit diesem klaren Sieg ihrer Favoritenrolle gerecht wurde und die Tabellenführung übernimmt, gilt es für die Unicorns Women nun, aus der Partie die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das Team steht noch am Anfang einer Entwicklung und wird die kommenden Wochen nutzen, um an den erkennbaren Schwächen zu arbeiten.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am 31. Mai auswärts gegen die Erlangen Rebels.
Viertelergebenisse: 0:26 / 0:46 / 0:60 / 0:7 / Final: 0:67

Foto: D. Welz
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